die Rheinbacher Waldkapelle
Die Waldkapelle bei Rheinbach liegt an der Landstraße 492 zwischen Rheinbach und dem Ortsteil Todenfeld, etwa
1 km südöstlich der Ortsgrenze von Rheinbach in einem Waldstück. Sie ist seit Jahrhunderten Wallfahrtsstätte und spirituelle Mitte des Pfarrverbandes Rheinbach.
Am 20. Januar 1681 wurden beim Spalten einer Buche in deren Stamm die Buchstaben des Christusmonogramms IHS entdeckt, die beiden ersten und den letzten Buchstaben des griechischen Namens Jesu. Das Scheit wurde ab 1683 in der Jesuitenkirche Mariä Himmelfahrt in Köln und ab 1717 in der Jesuitenkirche Namen-Jesu in Bonn aufbewahrt. Bereits 1683 wurde am Fundort die erste Waldkapelle errichtet. Im Zuge der Entwicklung der Kapelle zu einer Wallfahrtsstätte baute man 1686 ein Kloster sowie neben die Kapelle 1728 eine Kirche. Sie verfügte über einen Grundbesitz von etwa neuneinhalb Morgen (das entspricht etwa 30.000 m²). Sie wurde 1745 von Kurfürst Clemens August feierlich geweiht.
1781, hundert Jahre nach seiner Entdeckung, kam das inzwischen in Silber gefasste Buchenscheit wieder an seinen Ursprungsort zurück. 1984 wurde das silbergefasste Holzscheit gestohlen, wurde jedoch 1986 anhand von Fotos wieder rekonstruiert.
Seit Mai 2009 hängt die bronzene „Schwesternglocke“ in der Waldkirche und läutet um 7, 12 und 18 Uhr den „Engel des Herrn“. Sie ist eine Gabe der Rheinbacher Ordensgemeinschaft der Schwestern „Unserer lieben Frau“, die die Glocke 1946 aus der Glockengießerei Petit & Gebr. Edelbrock im westfälischen Ort Gescher erhielten.
https://de.wikipedia.org/wiki/Waldkapelle_(Rheinbach)
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