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Ingo Panse


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- Die Riesenburg -

...ist eine Versturzhöhle in der Fränkischen Schweiz. Unter diesem domartigen Gewölbe kommt man sich ganz klein vor. Sie gehört zu den 100 bedeudensten geologischen Naturwundern.
In der Nähe befindet sich der Brunnenweg. Auf diesem mußten Frauen vom Mittelalter bis zum ersten Weltkrieg das Wasser der Wiesent hoch nach Engelhardsberg tragen.
Die Ausleuchtung wurde mit mehreren Lampen bewerkstelligt.

Zitat Wikipedia: Vor ihrer touristischen Entdeckung hieß sie wegen der dort weidenden Schafe und Ziegen „Geißkirche“.


Zur Zeit der Romantik rückte die Riesenburg in das Interesse der Menschen. Die Riesenburg wurde aus touristischem Kalkül vom Grafen Franz Erwein von Schönborn gekauft, der die vorher baumlosen Hänge aufforsten ließ, um die romantische Wirkung zu erhöhen. Auch ließ er die Riesenburg durch Wege und Treppen begehbar machen. Dies geschah anlässlich eines Besuches des bayerischen Königs Ludwig I., der Anfang des 19. Jahrhunderts die Höhle besuchte. Ein in den Fels gemeißelter Zweizeiler des Königs am Aussichtspunkt über der Höhle erinnert an diesen Besuch:

„Folgend dem Windzug, kommen zum Felsen die Wolken und weichen, Unveränderlich steht aber der Fels in der Zeit.“

– Ludwig I.

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