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Die Sandsteinhöhlen unter der Festung Regenstein (1)

Die Sandsteinhöhlen unter der Festung Regenstein (1)

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Wolfram Schmidt


Premium (Complete), Meisdorf / Falkenstein/Harz

Die Sandsteinhöhlen unter der Festung Regenstein (1)

Schaut man von der Festung Regenstein hinunter Richtung Norden fällt ein größer weißer Fleck in mitten des schönen Kieferwaldes auf. Es ist weißer Sand wie vom den Sandsteinfelsen auf Rügen. Schaut man genauer hin sieht man eine kleine Sandsteinformation mit Sandsteinhöhlen drin. Hier im „Heers“ auf einer größeren Waldlichtung befinden sich die Sandsteinhöhlen des Regensteins. Inmitten des Areals, das im Blankenburger Volksmund als „Sandhutsche“ bezeichnet wird, befindet sich der Dedingstein. Die kleinen aber dennoch imposanten Sandsteinhöhlen liegen gut versteckt hinter der Festung und gelten im Harz als Geheimtipp. Daher haben Freunde der Harzer Wandernadel diesen Platz auch als „Schönste Stempelstelle des Jahres 2009“ ausgewählt gehabt. Es ist ein wunderbarer Ort in mitten der Natur. Geht man über den feinen weißen Sand und schaut in Richtung der Kiefern, fehlt nur noch das Rauschen des Meeres um zu denken man ist unmittelbar an diesem. In frühgeschichtlicher Zeit waren angeblich die German an diesem Platz und nutzten diesen als Versammlungsplatz. Eindeutige Belege dafür gibt es aber nicht. Ab dem Mittelalter bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde um die Sandsteinhöhlen reiner weißer Stubensand gewonnen. Ob dadurch auch die Höhlen bzw. ein Teil von ihnen entstanden sind ist unklar. Man befindet sich also an diesem Ort mitten im Harz, im Herzen, direkt am Meer ohne Meer.
[http://www.altbergbau-untertage-u-verlagerungen-lost-places.de/index.php/hoehlen/sandsteinhoehlen-von-regenstein]

Mehr Fotos vom Treffen der SLNF gibt es hier:

Die Feinsandbeauftragten...
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Klaus Degen

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