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Die " St. Ignazkirche " in Mainz

Die " St. Ignazkirche " in Mainz

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Eddy 61


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Die " St. Ignazkirche " in Mainz

Seine kurfürstlichen Gnaden wollten „keine Bauernkirche in ihrer Residenz". Dieser klaren Ansage, mit der Kurfürst Johann Friedrich Karl von Ostein die vom Kirchenvorstand der Pfarrei eingereichten Pläne verwarf, verdankt die Mainzer Altstadt den Bau der Kirche St. Ignaz in ihrer jetzigen Gestalt und damit eine der „bedeutendsten Kirchen des Klassizismus in Südwestdeutschland" (Dr. Joachim Glatz).
In einer großen Anstrengung - die bewegte Baugeschichte ist bis ins Detail im Pfarrarchiv, das auch den letzten Krieg unbeschädigt überstanden hat, dokumentiert - wurde in den
Jahren von der Grundsteinlegung am 5. Dezember 1763 bis zu ihrer Einweihung durch den letzten Mainzer Kurfürsten Friedrich Karl Josef von Erthal am 31. Mai 1778 der Neubau der Ignazkirche nach den Entwürfen von Johann Peter Jäger realisiert.
Auch heute noch vermag diese Kirche die Besucher zu faszinieren - mit ihrer imposanten Fassade und innen mit den Deckenmalereien, Stuckaturen, der Kanzel und den Kirchen-
möbeln, deren spätbarocke-frühklassizistische Formen aus der Zeit der Erbauung sich bis heute erhalten haben.

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