die "verdruckten" Allgäuer
Vor dem Mesnerhaus am Übergang von der Ober- zur Unterstadt wurde im Sommer 1997 den "verdruckten" Allgäuern ein Denkmal gesetzt. Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung wurde das "Denkmal wider Humorlosigkeit" von Landrat Dr. Guntram Blaser als Geschenk der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW) an die Stadt Wangen und ihre Bürger übergeben.
Den Spruch, wonach von sechs Allgäuern, aufeinander "gebeigt", der unterste so "verdruckt" sei wie der oberste, hat der niederbayerische Künstler Joseph Michael Neustifter aus Eggenfelden mit der geschaffenen Brunnenplastik hervorragend umgesetzt.
Dass Männer schon ein wenig mehr "verdruckt" seien, gestand bei der Einweihung Oberbürgermeister Dr. Jörg Leist dem schöneren Geschlecht durchaus zu, weshalb die Plastik "reinrassig" gehalten ist. Daß auch der Klerus von "Verdrucktheit" nicht frei ist, unterstellt der Künstler mit der untersten Figur, die einen Geistlichen darstellt. Auf ihm lasten diverse Figuren wie der "Leisetreter" und der "Kartenspieler". Unverkennbar Leistsche Züge trägt die Figur mit der vorgehaltenen Maske, die die Skulptur zum Brunnen macht: sie spuckt zumindest während der warmen Jahreszeit in Intervallen auf ahnungslose Passanten. Wer so unversehens naß gemacht wurde, hat den Schaden und braucht für den Spott oder die Schadenfreude der Umstehenden nicht zu sorgen!
Internetseite Stadt Wangen
Klaus Gärtner 06/12/2011 18:40
Das ist ja ein tolles Kunstwerk - kannst Du Dich da im Sommer nicht mal auf die Lauer legen ? :-))))))Du hast das auch schön ins Bild gesetzt !!!!
LG Klaus
- Edith Vogel 21/11/2011 13:57
die haben mich auch immer begeistert wenn ich dort war,ein klasse Motiv, bei mir war es in der kalten Jahreszeit,
da wurde ich nicht angespuckt,
l.g.edith