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Die Vergänglichkeit des Seins

Die Vergänglichkeit des Seins

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Babs Sch


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Die Vergänglichkeit des Seins

Wie wenn das Leben wär’ nichts andres
als das Verbrennen eines Lichts!
Verloren geht kein einzig Teilchen,
jedoch wir selber geh’n ins Nichts!
Denn was wir Leib und Seele nennen,
so fest in eins gestaltet kaum,
es löst sich auf in tausend Teilchen
und wimmelt durch den öden Raum.
Es waltet stets dasselbe Leben,
Natur geht ihren ew’gen Lauf;
in tausend neu erschaffnen Wesen,
steh’n diese tausend Teilchen auf.
Das Wesen aber ist verloren,
das nur durch diesen Bund bestand,
wenn nicht der Zufall die verstaubten
aufs Neue zu einem Sein verband.

[ Theodor Storm, 1817-1888 ]

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Exif

APN Canon EOS 300D DIGITAL
Objectif ---
Ouverture 5.6
Temps de pose 1/200
Focale 105.0 mm
ISO 100

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