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Die vierblättrige Einbeere

Die vierblättrige Einbeere

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Henry Nees


Premium (Pro), Mainhausen

Die vierblättrige Einbeere

Der botanische Name leitet sich aus dem Lateinischen ab: quadrifolia bedeutet vierblättrig, da die Blattanzahl meist vier beträgt. Der Gattungsname Paris kommt entweder von der Gleichzahl (durchgehend vierzählig) aller Teile (lat. par = gleich) oder aus der griechischen Mythologie (siehe Parisurteil).

Weitere Trivialnamen sind: Augenkraut, Blatternblat, Fuchsauge, Fuchstrauben, Krähenauge, Kreuzkraut, Sauauge, Schlangenbeere, Schwarzblattlkraut, Sternkraut, Teufelsauge, Teufelsbeere, Wolfsbeere.

Man findet die Einbeere ziemlich häufig in krautreichen Eichen- und Buchenwäldern, in Auen- oder Nadelmischwäldern. Sie bevorzugt feuchte, nährstoffreiche, humose Böden und zeigt Grundwasser und Sickerwasser an. Sie wächst oft in Gruppen.

Die ganze Pflanze ist giftig, besonders in den Beeren, durch Saponine. Der Genuss mehrerer Beeren kann zu Brechreiz, Magenkrämpfen und zum Tod durch Atemlähmung führen. Das Rhizom ist für Gliedertiere und Fische tödlich giftig. Die Einbeere enthält giftige Saponine: Steroidsaponine; Glykoside: Paridin, Paristyphnin, Pennogenin.

Die ganze Pflanze wurde früher in der Volksmedizin als Mittel gegen ansteckende Krankheiten angewandt (Pestbeere).

Quelle: Wikipedia.

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