3 912 4

anne47


Premium (World), Köln

die Vorburg

ist durch den Wassergraben von der Hauptburg getrennt

Das Schloss Dyck ist eines der bedeutendsten Wasserschlösser des Rheinlandes. Die Anlage besteht aus einer Hochburg und zwei Vorburgen, die von einem Wassergraben umgeben sind. Das Schloss verfügt über ein dreifaches Grabensystem. Über dieses und eine äußere sowie eine innere Vorburg gelangt man zum Herrenhaus aus den Jahren 1636 bis 1663. Das vierflügelige, von Ecktürmen begrenzte Schloss umgibt einen fast quadratischen Innenhof. Das Schloss war mit altem, erlesenem Mobiliar ausgestattet und verfügte über eine ansehnliche Jagdwaffensammlung (versteigert). Die Gebäude gehen im Wesentlichen auf den Stand nach den Zerstörungen im Dreißigjährigen Krieg zurück.

Die Parkanlage wurde ab 1794 unter Fürst Joseph zu Salm-Reifferscheidt-Dyck (1773–1861) im Stile eines englischen Landschaftsgartens gestaltet (Gartenarchitekten: vornehmlich Thomas Blaikie, aber auch Maximilian Friedrich Weyhe und Peter Joseph Lenné); der Barockgarten aus dem 18. Jahrhundert wurde damit aufgegeben. Der Fürst selbst war Privatgelehrter und Verfasser botanischer Werke, insbesondere des „Hortus Dyckensis“, einer Dokumentation aller im Park und in den Gärten der Anlage gezogenen Pflanzen. Auch die Schlossbibliothek Dyck, die vor allem Werke der Botanik enthält, wurde von ihm gegründet. Seit 1999 wird das Schloss von einer Stiftung verwaltet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Dyck

Commentaire 4

  • Rubie 18/11/2021 18:23

    Was für ein schönes Wasserschloss.LGrubie
  • Andreas E.S. 18/11/2021 17:17

    Die Besitzer von Schlössern haben immer Probleme die riesigen Kosten ihrer Besitzungen aufzubringen. Der Besitzer Graf Beissel von Burg Satzvey unterhält ja eine Vielzahl von Veranstaltungen von Ritterspielen, Weihnachtsmarkt bis Märchenaufführunge um seine Burg zu finanzieren.
    Merkwürdig ist, dass der Fürst Salm-Reifferscheid-Dyck lange Zeit in einem kleinen Schloss in dem Vorgebirgsdorf Alfter bewohnte. Dort haben leider seine Bemühungen nicht gefruchtet, einen männlichen Nachkommen zu zeugen, denn es gab "nur" 7 Töchter.
    LG  Andreas
    • anne47 18/11/2021 17:49

      Ich denke, die Töchter haben auch ein paar Nachkommen produziert, mit dem Erbnamen ist das heute auch kein Problem mehr. Hier wohnt wohl keiner mehr der erlauchten Herrschaften, aber man kann hier natürlich Feste veranstalten, Hochzeit feiern etc. Das Schloss wird heute von einer Stiftung geleitet
  • oilhillpitter 18/11/2021 13:08

    Das ist dort ein super gepflegtes Gelände.
    Liebe Grüße Peter