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Jörg Kammel


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Die Weinbergschnecke

- helix pomatia -

Weinbergschnecken stehen in Deutschland, Österreich und der Schweiz, sowie auch in vielen anderen Ländern, unter Naturschutz.
Man findet sie an schattigen und feuchten Orten - insbesondere auf kalkhaltigen Böden.
In freier Natur können sie ein Alter von acht Jahren erreichen.
Die Weinbergschnecke ernährt sich vor allem von weichen Pflanzenteilen und Algenbewüchsen, die sie mit ihrer Raspelzunge,
auf der sich rund 40.000 Zähnchen befinden, abweidet.
Weinbergschnecken sind Zwitter, das heißt jedes Tier produziert männliche und weibliche Keimzellen. Doch die Schnecken begatten sich nicht etwa selbst. Es kommt vielmehr zu einem Liebesspiel zwischen zwei Tieren, bei dem sich beide Schnecken -Fuß an Fuß- gemeinsam aufrichten und sich gegenseitig so genannte (ca. 11 mm lange) "Liebespfeile" in ihre Körper treiben, die mit einem stimulierenden Sekret bedeckt den Paarungserfolg steigern.
http://www.helix-pomatia.de/body_liebespfeil.html
Den Winter verbringen die Weinbergschnecken in einer Kältestarre. Nachdem sie sich einen Nahrungsvorrat angefressen haben, verkriechen sie sich in der Erde und ziehen sich in ihre Schale zurück.

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