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+ Die weißen Kreuze am Spreeufer +

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Andreas Laabs


Free Account, Hamburg

+ Die weißen Kreuze am Spreeufer +

Die Weißen Kreuze am Spreeufer, im Hintergrund das Marie-Elisabeth-Lüders-Haus.

Auf den Kreuzen stehen die Namen von 13 Todesopfern der Mauer. Ein Kreuz ist „Den unbekannten Opfern an der Mauer“ gewidmet, eine frühere Formulierung lautete „Dem ‚Unbekannten‘ Opfer an der Mauer“. Unter den ausgewählten Namen sind das erste Opfer durch Schusswaffengebrauch Günter Litfin – Ida Siekmann starb vor ihm bei einem Sturz aus einem Fenster in der Bernauer Straße – und der letzte durch Schusswaffen getötete Flüchtling Chris Gueffroy – nach ihm starb noch der nicht gelistete Winfried Freudenberg bei einem Unfall. 11 der 13 Opfer starben zwischen 1961 und 1965. Von den flussseitig gelisteten Opfern starben fünf im Wasser, bei den platzseitigen Opfern vier.[1] Auf das 15. Kreuz mit der Aufschrift „13. August 1961 Mauerbau“, wie es in der Tiergarten-Installation zu sehen ist, verzichtet die neue Installation.

Günter Litfin, 24. August 1961, im Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal erschossen
Udo Düllick, 5. Oktober 1961, in der Spree an der Oberbaumbrücke unter Beschuss ertrunken
Hans Räwel, 1. Januar 1963, in der Spree in der Nähe der Oberbaumbrücke erschossen
Klaus Schröter, 4. November 1963, in der Spree zwischen der Marschallbrücke und dem Reichstagsgebäude erschossen
Heinz Sokolowski, 25. November 1965, an der Mauer in der Dorotheenstraße tödlich angeschossen
Marienetta Jirkowsky, 22. November 1980 (Inschrift „Marinetta Jirkowski)“, an der Grenze in Frohnau erschossen

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Exif

APN Canon EOS 5D Mark III
Objectif Canon EF 24-105mm f/4L IS
Ouverture 4
Temps de pose 0.8
Focale 24.0 mm
ISO 100