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Die Woge - Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski

Die Woge - Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski

17 099 29

Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Die Woge - Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski

Viel Wasser, wenig Schiff: „Die Woge” aus dem Jahr 1889, gut fünf Meter breit, hängt heute im Staatlichen Russischen Museum in Sankt Petersburg Und natürlich auch als Kopie im Gasometer Oberhausen.

Die Russen lieben ihn: Iwan Konstantinowitsch Aiwasowski. Ein Name wie aus einem Roman seines Zeitgenossen und Schriftstellers Fjodor Dostojewski. Doch Bilder malte er wie von einem ganz anderen Stern: tosende Wellen, martialische Seeschlachten und strahlende Sonnenuntergänge. Wasser war sein Element. Beharrlich blieb er seinen maritimen Motiven zeitlebens treu (oder konnte einfach nichts besser). Vergleichbar ist er in seinem Status mit dem britischen Heroen George Stubbs.

Was Stubbs' Pferdemotive für England bedeuten, gilt für Aiwasowski als Maler des Meeres für Russland. In Westeuropa aber ist er fast vergessen, obwohl Turner ihn ein „Genie“ nannte. Eine Legende sagt, bei einer frühen Ausstellung in Paris hätten die Besucher hinter den Bildern nach Lichtquellen gesucht, weil sie so strahlten.

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