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Die Wasserburg Gommern
ist eine Wasserburg beziehungsweise ein Wasserschloss in der Stadt Gommern in Sachsen-Anhalt. Dieses ist als Kulturdenkmal ausgewiesen. In der Wasserburg befindet sich eine Gasthausbrauerei. Auf einem künstlich angelegten Hügel bestand schon im 10. Jahrhundert eine slawische Wallburg. Um die deutsche Landnahme zu sichern, wurde ab 948 an ihrer Stelle eine neue Burganlage, bestehend aus Vorburg und Kernburg, mit Wällen und doppelten Wassergräben errichtet. Der heute noch vorhandene, frei stehende Bergfried erhielt drei Meter starke Mauern. Er ist etwa 40 Meter hoch und besitzt einen Durchmesser von zehn Metern. 1578 ließ der sächsische Kurfürst August große Teile der Burg abreißen und beauftragte den Baumeister Paul Buchner mit dem Umbau zu einem Jagdschloss. Dabei wurden Quarzit-Bruchsteine aus den nahe gelegenen Steinbrüchen und Material aus dem abgetragenen Kloster Plötzky verwendet. In den Bergfried wurde eine Wendeltreppe eingebaut, und er erhielt eine Welsche Haube. Ab 1853 wurde das Schloss für hundert Jahre als Haftanstalt, danach als Sozialheim und von 1969 bis 1989 zur Berufsausbildung genutzt.
Kritik erwünscht.

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