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Bernd Freimann


Premium (World), Berlin

Diesellokparade

Anlässlich des Dresdener Dampfloktreffens wurde auf dem Festgelände an der Schiebebühne eine Parade deutscher und tschechischer Dieselloks aufgebaut.
Die meisten stammen aus sowjetischer Produktion von der Lokomotivfabik „Oktoberevolution“ in Lugansk, zeitweise Woroschilowgrad, ukrainisch Luhansk.
Das Werk wurde 1896 vom Sohn des sächsischen Lokomotivfabrikanten Hartmann gegründet. Somit können die Maschinen als Nachfolger sächsischer Lokomotivbaukunst betrachtet werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lokomotivfabrik_Luhansk
Von links nach rechts:
T478 1002 (Tschechien), gebaut 1964 von CKD Praha. Abgeleitet von der äußeren Erscheinung der französischen Schauspielerin Brigitte Bardot wurde diese Baureihe als "Bardotka" bezeichnet.
T679 1529 (Tschechien), die Lokomotivfabrik in Woroschilowgrad „überschwemmte“ in den 1960er Jahren die Ostblockländer mit der Type M62. In Deutschland vorwiegend unter dem Beinamen „Taigatrommel“ oder „Wumme“ bekannt, lautete der Kosenamen in der damaligen Tschechoslowakei „Sergej“
V200 274 (Deutschland), die typische Taigatrommel, Baujahr 1969, seit 1995 Museumslok, hinterstellt im Eisenbahnmuseum Arnstadt. Die Lok ist derzeit betriebsfähig. Manko der M62 ist die fehlende Heizungsanlage, weswegen diese Maschinen, außer in Ausnahmefällen nur vor Güterzügen anzutreffen waren.
V200 338 (Deutschland), die 1973 gebaute Lok untersteht heute dem Verkehrsmuseum Dresden.
232 088 (Deutschland), die 1974 als 132 088-6 bei der Reichsbahn in Dienst gestellte Lok gehört der Salzland Rail Service GmbH in Schönebeck (Elbe). Inzwischen hat sich für diese, aus der Lokomotivschmiede in Luhansk stammende Baureihe der Beiname „Ludmilla“ eingebürgert.

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