Diesen Baum…
, in der Struktur gleich einer Krake, entdeckte ich durch das Dickicht einer unberührten Natur und hatte sofort ein klare Vorstellung davon, wie ich das Bild, selbstverständlich in s/w, bearbeite und den Baum als Fotografie präsentieren werde.
Durch den leichten Schneefall in Köln, was sehr selten hier erlebt werden kann, war der Baum wie mit Puderzucker bestäubt und ließ hierdurch deutlich die Struktur der Rinde, den ungewöhnlichen Wuchs und die bizarre Form in Erscheinung treten.
Es war schon ein mühsames Unterfangen in diesem unwegsamen Gelände, mit dem Stativ durch das wild verwachsene Gestrüpp den richtigen Kamerastandpunkt zu finden.
Michael Jo. 23/02/2013 17:07
als Motiv interessant;ich hätte hier versucht.
oben zu schneiden
- oder von vornherein den Horizont
wegzulassen (evtl. von einem erhöhten
Standpunkt aus ??).
Kontrast vielleich ein ' Tick ' zu stark (?);
ansonsten:
meine Wellenlänge,
' t o p ' !
Gruß Michael
Hans-Joachim Reiter DVF 19/01/2013 6:50
@:gabi44Guten Morgen liebe Gabi!
Zunächst bedanke ich mich für Deinen Kommentar, und ich freue mich , dass Dir das Bild gefällt.
Ich fotografiere fast immer mit Stativ (ein- oder dreibein). Der Grund ist nicht alleine die Lichtverhältnisse. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass bei Verwendung eines Stativs die Fotografie sorgfältiger gestaltet und technisch besser ausgeführt ist. Man lässt sich mehr Zeit mit dem Bildaufbau und den Überlegungen zu den techn. Einstellungen an der Kamera. Man befasst sich intensiver mit dem Motiv und den Möglichkeiten, durch Kamerastandpunkt und Ausschnitt auf die Bildaussage Einfluss zum nehmen. Ich möchte "Schnellschüsse" vermeiden, die dann in der BEA mehr Aufwand und Korrektur verlangen.
Vielleicht ist diese Ansicht hinsichtlich der Verwendung eines Stativs auch noch eine Einflussnahme auf die Arbeitsweise aus der Zeit der analogen Fotografie, in der ich überwiegend mit Dia-Filmen gearbeitet habe. Hier war eine nachtägliche Korrektur nicht mehr möglich. Das Bild musste vor Ort gleich sorgfältig gestaltet und belichtet werden.
Und diese Arbeitsweise ist mir in der digitalen Fotografie geblieben.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende, Hans-Joachim!
gabi44 18/01/2013 23:34
Auch mir gefällt das Foto, Hans-Jo. Du hast die Vorgehensweise gut beschrieben und ich meine, mansieht es dem Foto auch an: wohlüberlegt! Der "Kraken-
baum" wirkt bündelnd auf das unruhige Umfeld.
Warum Du aber bei diesem Licht mir Stativ unterwegs
bist, verstehe ich nicht. Zumal man bei solch einer BEA
durchaus mit höheren ISO-Werten arbeiten könnte.
lg gabi 44
19king40 17/01/2013 17:41
Gefällt mir sehr,sehr gutLG Manni
AF-Hamburger Deern 17/01/2013 12:39
Sehr schön!Den Vergleich mit der Japanischen Tuschezeichnung
finde ich äußerst passend.
VG AF
Manno San 17/01/2013 11:36
Ich mag das Foto, denn es ist das Ergebnis einer Überlegung und konsequenter Arbeit. Der Zeitpunkt war genau richtig, denn ohne dem Schnee wäre es nicht möglich gewesen, den Baum so zu zeigen. Es ist ein sehr gutes Beispiel dafür, wie die Kamera die Welt sieht. Mein Foto machte ich, um jemanden zu zeigen, dass wir einen Baum sehen. Die Kamera aber sieht einen Haufen Blätter. Erst durch die Gestaltung wird daraus wieder ein homogenes Bild, welches im Kopf zu einer Geschichte wird.LG
Mara-Felicita 17/01/2013 8:47
Ja, so werden wir wohl alle mal gebeugt - wie der Baum hier - eine gute Idee und interessant verarbeitet.....Dir einen schönen Tag! LG Mara
JamSen 17/01/2013 2:46
großartigwirkt wie eine japanische Tusche Zeichnung
LG Werner
Gunther Gäde 16/01/2013 23:16
feines Bild...die Mühe hat sich, wie man aus dem Resultat ersieht, ergiebig gelohnt !GG