documenta-Voodoo 04
Ein überaus spannender Ausstellungsort der documenta war auch die Kirche St. Kundigundis im Kasseler Stadtteil Bettenhausen. Gottesdienste finden dort nicht mehr statt, doch profaniert ist sie bisher auch nicht. Ein weißer, schlichter Altar, sowie einzelne Heiligenfiguren und Wandgemälde sind noch verbliebene Zeugnisse aus einer lebendigen Gemeindezeit. In Absprache mit dem Bistum Fulda und dem amtierenden Bischof wurde die Kirche St. Kundigundis für die Zeit der diesjährigen documenta dem haitianischen Künstlerkollektiv Atis Resistans/Ghetto Biennale zur Verfügungung gestellt, die den Kirchenraum mit dystopischen Metallarbeiten aus Elektromüll und inszenierten Skeletten bevölkert haben, die von Krieg und Tod erzählen sowie von den von Toten, die aus den Gräbern steigen. Die Medien schrieben, dass aus der Kundigundiskirche eine Voodoo-Kirche geworden sei. Das Künstlerkollektiv aus Haiti wollte mit seinen stilistischen und traditionell verankerten religiösen Mitteln auf den realen, gegenwärtigen Kriegshorror hinweisen.
Herbert Rulf 04/10/2022 23:13
Ein tolles Kunstwerk da vorne rechts, geheimnisvoll wie ja Vooddoo überhaupt.Gut auch das ganze Foto mit den Gestalten und Schatten im Hintergrund.
Herzliche Dienstagsgrüße
Herbert
FotoRK 04/10/2022 19:55
Prima eingefangen und bearbeitet.VG Reinhold
Vitória Castelo Santos 04/10/2022 19:17
GUT!† Bernd Niedziolka 04/10/2022 16:27
du zeigst interessante und gut gemachte Bilder von der documenta -insgesamt gesehen ist diese Ausstellung allerdings nichts für mich
LG Bernd
Blula 04/10/2022 16:23
Diese Bilder muss man aushalten können. Das ist sicher nicht jedermanns Sache.Gut präsentiert von Dir.
LG Ursula
Rainer Klassmann 04/10/2022 12:35
Überaus spooky...lg Rainer
MarkusHildebrandt 04/10/2022 10:14
Kunst die unter die Haut geht; Grüße MarkusBluesTime 04/10/2022 10:01
stark und aufrüttelndlg
Hellmut Hubmann 04/10/2022 8:16
Stimmungsvoll.pwh 04/10/2022 8:07
schaut ein bisschen mitgenommen aus