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dOCUMENTA(13) #4

Ausstellungsbesucherin mit einer Video-Arbeit von Mario Garcia Torres
(Fridericianum, 1.Obergeschoss)
*
Erläuterungen zu dieser kleinen Serie: siehe unter #1.

Commentaire 16

  • Gerhard Körsgen 07/10/2012 21:48

    Ich finde dieses Bild hinsichtlich deiner selbst auferlegten Prämisse voll und ganz gelungen, zusätzlich spricht dieser Faktor an daß das Kind auf etwas ganz anderes als die "eigentliche Kunst" anspricht, was eine gewisse humorvolle Komponente hinzufügt, aus meiner Sicht.

    LG Gerry
  • Crystalline 08/09/2012 21:47

    Einfach total gut.
    Crystalline :)
  • ghostryder 07/09/2012 2:16

    nanü? wasn das da?
    klarer fav !

    think
  • O.K.50 03/09/2012 16:07

    Auch ohne mich mit dem "Dokumenta-Hintergrund" zu befassen wirkt das Bild auf mich sehr interessant.
    Die scheinbar gegensätzlichen Elemente im neutralen, fast schon sterilen Raum haben eine eigene Faszination.
    Spannend.

    VG
  • atarax 02/09/2012 14:55

    @Jott Uh:
    der Begriff "Kunst" ist für mich (ebenso übrigens wie solche Dinge wie "Glaube", "Liebe" u.a.) undefiniert und damit ungeklärt. Ich versuche ihn deshalb, so weit es eben geht, zu vermeiden.
    Anders als Watz, der sich schon öfter mal das Hirn darüber zermartert hat, ob seine Arbeiten nun vielleicht doch "Kunst" sind, oder aber vielleicht doch nicht, und der diesen Begriff auch hier in's Spiel gebracht hat.
    Unabhängig davon bin ich weitgehend bei Dir - sowohl bezüglich der Reproduktion gestalterischer Leistungen anderer ohne eigene Innovation, als auch darin, dass Du das verlinkte Beispielfoto "besser" findest als meines. (Wobei mein Foto Teil einer kleinen thematischen Serie ist, deren Einzelbilder sich irgendwie, auch formal, einordnen lassen müssen - was andererseits die von Dir angedeutete Banalität nicht entschuldigt, sofern sie denn besteht.)
  • atarax 02/09/2012 9:35

    @hbs:
    Selbstverständlich habe ich Ansprüche an meine Fotografie.
    Ansprüche gegenüber dem Betrachter dagegen stehen mir nicht zu.
    Da bin ich anspruchslos.
  • schtonk2 01/09/2012 23:18

    Auf den ersten Blick hat mich der Aufbau des Bildes
    gefesselt. Flächen, Linien, Spiegelungen...
    Dann natürlich die anmutige Haltung des Kindes
    gegenüber der harten Installation.
    Beide Komponenten bieten ein Spannungsfeld,
    in dem sich der Betrachter mal so und mal so
    entscheiden kann. Mir gefällt das sehr gut.
    Die s/w-Bearbeitung ist auch net schlecht :)

    Viele Grüße
    vom 2.schtonk
  • hbs 01/09/2012 19:54

    @watz - Und wie definierst DU anspruchsvoll?


    edit
    @atarax - und Du hast keine Ansprüche an deine Fotografie?
  • atarax 01/09/2012 19:52

    @ Watz:
    Kenntest Du Torres' Arbeit, wüsstest Du, dass er hier eine Geschichte erzählt. Sein "gewünschtes Ergebnis" ist nicht "die Beachtung einer Installation" sondern die Anhörung der Geschichte. Und die lässt sich nicht fotografieren.

    Und hättest Du meine Vorbemerkung gelesen, wüsstest Du, dass hier nicht Kunstwerke im Fokus stehen, sondern deren Betrachter/Zuhörer.

    Und hättest Du Dich jemals mit meinen Sachen beschäftigt, wüsstest Du, dass ich mich nie als Kunst-Schaffender gesehen oder bezeichnet habe. Ich bin und bleibe einfacher anspruchsloser Hobbyknipser.
  • atarax 01/09/2012 14:41

    @ de Watz:
    Da stimme ich mit Dir ausnahmsweise mal völlig überein!
  • hbs 01/09/2012 14:31

    @atarax, ah Danke, das macht die Szene noch spannender, find ich, das staunende Beobachten einer möglicherweise völlig überflüssigen Zutat. Einen ganz anderen Schwerpunkt auf die Szene zu legen. Kindlich unvoreingenommen.

    @de Watz, das ist schon ein bisschen platt formuliert.
    Hier wird ja nicht nur "abfotografiert" sondern ein ganz neuer Zusammenhang hergestellt oder wie bei ewigs beiden letzten Bildern ein Ausschnitt vorgegeben, der eine eigene Sicht darstellt und mir keine andere Wahl der Betrachtung ermöglicht. mich zwingt, mich mit eben diesem interpretatorischen Ausschnitt auseinander zu setzen.
    Das ist mehr als nur abfotografieren - wobei, letztendlich tun wir doch auch nichts anderes.
    eine Rose ist eine Rose ist eine Rose ...
  • atarax 01/09/2012 13:59

    Ja, ewig.., Boettis One Hotel in Kabul wurde - unabhängig von Torres' Documenta-Beitrag - öfter schon in den Medien behandelt.

    @hbs:
    Ewig..'s Foto des gleichen Objektes (vor ein paar Tagen hier zu sehen) zeigt auf der Rückseite des Monitors eine Art offener Klappe.
    Diese ist es, die es dem Kind angetan hat - und nicht etwa das, was "der Mann" da vorne zu sagen hat.
  • Norbert Borowy 01/09/2012 13:50

    Zeitgenössische Kunst wird ja zunehmend konzeptualisierter, da ist es erfreulich, wenn es Besucher gibt, die alles noch völlig unvoreingenommen und neugiergetrieben aufnehmen
    das gefällt mir
    Gruß
    NB
  • hbs 01/09/2012 12:06

    Szene als solche ist zunächst gut, staunende Kinder vor einem aus dem Zusammenhang gerissenem Objekt hat immer so eine ganz eigene Wirkung.
    Aber es zwingt, oder sagen wir - verführt - auch zur umfangreicheren Auseinandersetzen mit dem abgebildeten Projekt.
    Das mach ich dann mal in Ruhe.