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Dom Sankt Peter und Paul zu Brandenburg " Gott zu Gefallen..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24@ 12mm / F 11 / ISO 200/ Aufnahmemodus M / 0,5 Sek, -2/3 EV / Stativ / Einzelaufnahme / 2015... Entwickelt mit LR CC und BEa Element 10 / 06.2015

auf Kirchentour in Brandenburg mit Andreas Liwinskas ...





im Jahr 1165 fand die Grundsteinlegung für den heutigen Dombau statt. Der frühere Sitz des Brandenburger Bischofs befand sich in der auf Königsgebiet liegenden Altstadt Brandenburg. Bischofskirche war für kurze Zeit die St.-Gotthardt-Kirche, die Hauptkirche der Altstadt.

Mit dem Baubeginn siedelte der Prämonstratenser-Konvent auf die Dominsel über.

Bei der Wahl des Standorts entschied man sich für die höchstgelegene Stelle der Dominsel. Andere zu berücksichtigende Aspekte waren die Teilung des ehemaligen slawischen Burgbereiches in einen markgräflichen und einen bischöflichen Bezirk.

Bei der Anlage der Domkirche wurde das Fundament zwar bis sieben Meter tief gegründet, erreichte aber nirgends natürlich gewachsenen Boden. Das gesamte Bauareal befindet sich auf inhomogenem Kulturboden. Insbesondere zugeschüttete Teile des vormaligen Ringgrabens und der Wallanlage der slawischen Burg unterqueren die Domfundamente, was in der Folgezeit zu erheblichen statischen Problemen führen sollte.

Ein weiterer, die Baustatik beeinflussender Punkt ist die Lage auf einer von der Havel umspülten Insel mit ihrem veränderlichen Grundwasserspiegel. Der Durchtränkungsgrad des Baugrundes beeinflusst seine Tragfähigkeit entscheidend.

Ursprünglich war der Dom als einschiffige Kirche mit geschlossenem Westriegel geplant, wie er heute noch am Dom zu Havelberg sichtbar ist. Später wollte man eine zweitürmige Westfassade ausführen, da einer Kathedralkirche zwei Türme zustanden. Der Südturm kam jedoch nie über sein Stumpfniveau hinaus, was verschiedenen Autoren zufolge finanziellen und baustatischen Gründen geschuldet war.

Der Dom St. Peter und Paul zu Brandenburg an der Havel ist das erste, vollständig in unverblendetem Backstein ausgeführte Bauwerk der Mark Brandenburg. Die ältesten Steinbauwerke der Mark (Fuß des Westwerkes der St.-Gotthardt-Kirche der Brandenburger Altstadt und Westmauer der St.-Petri-Kapelle am Brandenburger Dom) wurden noch mit Feldsteinen errichtet.

Blick auf den Chor mit Flügelaltar und Buntglasfenster
Der Haupteingang unterhalb des Langhausgiebels wird von beeindruckenden Kalkstein-Kämpfern begleitet. Dort finden sich plastische Darstellungen, z. B. vom Fuchs, der den Gänsen predigt, vom Affen, der wahrscheinlich Schach spielt und eine mittelalterliche Bauszene mit Hebekran.

Das Langhaus wurde im spätromanischen bzw. frühgotischen Stil errichtet und später mit zwei Seitenschiffen versehen. Das Langhaus zählt fünf, die Seitenschiffe jeweils sieben Joche bis zum Beginn der Vierung.

Ursprünglich mit einer flachen Holzdecke versehen, wurden die Schiffe später bei gotischen Umbauten spitzbogig mit einem Kreuzrippengewölbe eingewölbt.

Von der Vierung gehen ein jeweils einschiffiges Nord- und Südquerschiff ab, sowie ein hoher Chor, der den Domherren vorbehalten war. Der Chor zeigt sich bereits in hochgotischer Gestalt.

Eine Besonderheit ist die unter dem Hohen Chor gelegene, zweischiffige und vierjochige Krypta, deren Anlage zu ihrer Entstehungszeit schon nicht mehr zeitgemäß war. Sie muss wahrscheinlich als Prestigeobjekt angesehen werden.

Krypta
Wertvoll in der Krypta sind die romanischen Grotesken-Kapitelle.

Der Architekt und oberste preußische Baubeamte Karl Friedrich Schinkel nahm im 19. Jahrhundert entscheidende Rettungs- und Umbaumaßnahmen am Dom vor. Unter anderem verblendete er in neugotischem Stil den Westgiebel des Langhauses, der seit der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts mit einem riesigen Davidstern geschmückt ist.[1] Des Weiteren wurde der Zugang zur Krypta mit einer breiten Treppe ins Langhaus verlegt. Letztere Arbeiten wurden in den 1960er Jahren rückgängig gemacht und die ursprüngliche romanische Ansicht wiederhergestellt.

Textquelle : Wikipedia

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Information

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Dossier Sakralbauten
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Exif

APN NIKON D800
Objectif ---
Ouverture 11
Temps de pose 0.5
Focale 12.0 mm
ISO 200

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