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Premium (World), Kaiserstadt / GosLar in NDS

DOM zu Lübeck "blick vom Chorraum..."

Nikon D 800 / Sigma 12-24/@12mm / F 4 / ISO 5000 / Aufnahmemodus M / 1/60 Sek, +0,1 EV / Freihand / Einzelaufnahme / 12.2012

auf Fototour im Lübecker DOM mit ....weitere Aufnahmen folgen



Geschichte
Die Geschichte des Lübecker Doms ist aufs engste mit Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen, verbunden. Er sorgte für eine Klärung der Machverhältnisse im Raum nördlichen der Elbe. In unserem Bereich war Graf Adolf von Schauenburg sein Lehnsmann. Graf Adolf betrieb eine überaus eifrige und erfolgreiche Siedlungspolitik. Boten warben in allen Landen um Siedler für die dünn besiedelten Gebiete. Graf Adolf hat auch anstelle des 1138 durch die Slawen zerstörten Altlübeck auf der günstig gelegenen Halbinsel zwischen Trave und Wakenitz einen Handelsplatz gegründet, der wieder den Namen Lübeck erhielt. Heinrich der Löwe konnte die Stadt nach einer Feuersbrunst von Graf Adolf übernehmen. Damit ist die Neugründung Lübecks im Jahr 1159 möglich geworden. Heinrich der Löwe wurde zum großzügigen Förderer der Stadt und ihres Handels im Ostseeraum. Bereits ein Jahr nach der Neugründung Lübeck wurde der Bischofssitz nach Lübeck verlegt. Heinrich der Löwe wies dem Bischof im Süden der Stadt ein Gebiet für den Bau eines Domes und für die Häuser der Kanoniker zu.
Zunächst wurde im Bereich des heutigen Doms eine Holzkirche gebaut, die 1163 geweiht wurde. Dann begannen die Pläne für die große steinerne Kathedrale, zu der 1173 der Grundstein gelegt wurde. Da man keine Natursteine in dieser Gegend zur Verfügung hatte wählte man als Baustoff den Backstein. Es war ein romanischer Bau. Eine kreuzförmige Basilika. Die Seitenschiffe hatten ursprünglich nur die halbe Höhe. Zwischen den großen Pfeilern standen kleinere Zwischenpfeiler, die die Außenwand trugen.
1247 ist der Dom geweiht worden, Patrone sind Johannes der Täufer und Nikolaus.
Unmittelbar darauf wurde dem Dom auf der Nordseite, zur Stadt hin gelegen, eine große Vorhalle angefügt, das Paradies, und 1266 begann die große Erweiterung des Domes nach Osten. Der alte romanische Dom endete etwa bei der Glaswand. Für das größer gewordene Dom-Kapitel und die Geistlichkeit am Dom war der Chorraum zu klein für die Tageszeitgottesdienste, man brauchte einen großen Raum, und so wurde dem alten Dom ein gotischer Kathedralchor angefügt. Vom Ostchor her wurde auch der romanische Dom dem neuen Stil entsprechend umgestaltet. Die Seitenschiffe wurden höhergeführt. Die Wände des Obergadens wurden herausgebrochen, die Zwischenpfeiler abgerissen. Aus der romanischen Basilika wurde eine weite, lichte Hallenkirche. Seitenkapellen wuchsen im Laufe der Zeit noch dazu.

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Dossier Sakralbauten
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Exif

APN Nikon
Objectif ---
Ouverture 4
Temps de pose 1/60
Focale 12 mm
ISO 5000

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