Domination auf der Alm

Domination auf der Alm

Von wegen, auf der Alm, da gibts kei Sünd..... *ggg*

Zu dem Bild gibt es ein wenig Vorgeschichte.
November 2006 nahmen wir Tinka (gelb) als Welpe zu uns. Hexe (braun-schimmel) dagegen lebt schon einige Jahre länger bei uns. Es geschah, womit wir nicht gerechnet hatten: Totale Ablehnung und psychischer Zusammenbruch bei Hexe. Das zog sich dann eine ganze Weile, in der sie alle Register des Protestes zog: Weigern in die Wohnung zu gehen, beim Spaziergang einfach stehen bleiben und nicht mehr mitkommen. Totaler Rückzug in der Wohnung auf ihren Platz. Ignorieren von Tinka. Herrchen ignorieren, Frauchen ignorieren. Nach ein paar Monaten dann Umstellung der Protestmethoden: Aufdringliches Nähesuchen zu Herrchen und Frauchen, in so extremen Maß, dass wir ständig über sie gestolpert sind. Immer noch Tinka ignorieren. Aufjaulen vor Schmerz, wenn Tinka sie im Vorbeilaufen fast berührt hätte. Auch das zog sich eine Weile.
Dann kam der Urlaub in den Alpen auf einer einsamen Almhütte. Wir stehen morgens auf, lassen die Hunde auf die Wiese, machen in der Hütte derweil ein Feuerchen an. Meine Frau blickt aus dem Fenster und traut ihren Augen nicht: Die Hexe spielt mit Tinka, völlig ausgelassen....
Ich will auch gucken, aber in der zwischenzeit hat Hexe bemerkt das sie beobachtet wird und bricht das Spiel aprubt ab. Schaut Tinka den Rest des Tages wie immer mit dem Arsch nicht an. Den nächsten Tag dasselbe Spiel am Morgen. Ich erwische sie beim Spielen. Schnell weg und so tun, als wär nichts gewesen. Am dritten Tag: man kennt es schon....Am vierten Tag: Hexe gibt auf....tollt wie irre weiter mit Tinka, wir können zuschauen und ich sogar Fotos machen. (siehe Bild oben) Ich hätte heulen können vor Freude. :-)))
Seitdem: der Knoten ist geplatzt.