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Dornier Do-28 D Skyservant

Dornier Do-28 D Skyservant

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Dornier Do-28 D Skyservant

Aufnahme nach einem erfolgreichem Skydive Absetzmanöver in 4000m Höhe. DO-28D Turbo Prop vom Sky Dive Team in Bad Sassendorf.......

Aufnahme mit 400D @ 135mm / Blende: f/8 / Zeit: 1/250Sek / ISO: 200


Aus der einmotorigen Do 27 wurde Ende der 50er Jahre die zweimotorige Variante Do 28 entwickelt. Bei der als freitragender Hochdecker ausgelegten Do 28 wurde der Flügel und die Auftriebhilfen der Do 27, zusammen mit dem hinteren Rumpfteil, der Kabine für 6 Personen, sowie die Steuerflächen übernommen. Die beiden Lycoming Motoren, sowie die beiden Hauptfahrwerk Federbeine des stromlinienverkleideten Hauptfahrwerkes wurden an einem Unterflügel angebracht. Wie schon die Do 27 zeichnete sich die Do 28 durch eine hohe Reisegeschwindigkeit, ausgezeichnete Langsamflugeigenschaften, sowie sehr kurze Start- und Landestrecken von unbefestigten Plätzen aus. Der Erstflug der Do 28 A mit zwei 255 PS Lycoming Motoren Typ 0-540 und Zweiblatt Luftschrauben fand am 20. März 1960 in Oberpfaffenhofen statt.

Die Do 28 B hatte zwei 290 PS Lycoming Motoren des Typs IO-540 und Dreiblatt Verstellluftschrauben.

Mit der Bezeichnung Do 28 C war noch eine 8-sitzige Ausführung mit zwei 530 WPS Propellerturbinen in Entwicklung, die jedoch nicht realisiert wurde.

Insgesamt wurden 120 Maschinen des Types Do 28 A/B gebaut, von den noch heute Muster in Afrika und Südamerika im Einsatz sind.


Obwohl die Bezeichnung Do 28 D vermuten lässt, dass es sich bei dem Flugzeug einfach um eine weitere Ausführung der Do 28 Reihe handelt, ist dieser Schluss falsch. Das Flugzeug hat mit den Do 28 A und Do 28 B nur in etwa die äussere Form und die Flügelbauweise gemeinsam. Es handelt sich um eine völlige Neukonstruktion. Der Rumpf wie auch die Motorengondeln waren rechteckig. Ziel war, ein möglichst einfach aufgebautes, robustes, leicht zu beladendes und zu reparierendes Flugzeug für den Einsatz unter erschwerten Bedingungen zu schaffen. 121 Dornier Do 28 D-2 SKYSERVANT wurden zwischen 1971 und 1974 in Oberpfaffenhofen für die Bundeswehr gebaut und dienten bis zur Einführung der Do 228-LT (1994) überwiegend als Transport- und Verbindungsflugzeuge. 20 Maschinen davon wurden der Marine übergeben, 10 dienten ab 1978 auch zur Seeraumüberwachung und wurden deshalb an den Flügeln mit Zusatzbehältern für mehr Kraftstoff versehen (siehe Foto). Als lästig wurde die starke Lärmentwicklung empfunden, die später nicht mehr in die Zeit passte. Es gab deswegen auch noch eine Weiterentwicklung Do 128, die dank ihres Turbinenantriebs wesentlich leiser war. Dieses Baumuster hatte schon den neuen Flügel der Do 228 und war deshalb der Erprobungstyp für die Do 228.

Zwischen der Indienststellung, der Ausmusterung und dem Verkauf der meisten Maschinen kam es in den 20 Jahren nur zu drei Unfällen, zwei Maschinen der Luftwaffe und eine der Marine gingen dabei verloren.

Das Flugzeugmuster wurde in 30 Ländern geflogen und fliegt teilweise dort noch heute. Mehr als 150 Stück wurden gebaut.

Die Besatzung bestand aus zwei Piloten und es konnten bis zu 12 Passagiere mitgenommen werden.

Im Bundeswehrjargon wurden diese Flugzeuge als Bauernadler bezeichnet, waren aber als zuverlässiges "Arbeitspferd" sehr beliebt.
Piloten berichten, das die Do-28D am Boden manchmal ziemlich schwierig war. Das Heck drohte immer mit Ausbrüchen.

Dornier Do-28 D
Länge: 11,41 m
Flügelspannweite: 15,55 m
Höhe: 3,90 m
Flügelfläche: 29 m²
Leergewicht: 2.346 kg
max. Startgewicht: 3.842 kg
max. Geschwindigkeit: 325 km/h
Reichweite: 642 km
Besatzung: 2 + 12
Bewaffnung: -- (Umweltaufklärungsradar)
Hersteller: Dornier
Typ: 2x 6 Zylinder Boxer  IGSO-540-A1E
Schub: 283 kW (385 PS)
Hersteller: Avco Lycoming

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