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Doubs-Brücke St-Ursanne

Doubs-Brücke St-Ursanne

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Urs E.


Premium (Pro), Bern

Doubs-Brücke St-Ursanne

Das Städtchen St-Ursanne liegt zwischen Juraketten am Flussufer des Doubs. Das um 850 erstmals urkundlich erwähnte Kloster und die Doubs-Brücke von 1728 sind zwei ausgewählte Sehenswürdigkeiten des als Bijou bekannten Städtchens.

Durch drei Stadttore kann das mittelalterliche Städtchen St-Ursanne betreten werden. Eindrücklich ist der Zugang von Süden über die Brücke und durch die Porte St-Jean. Auf einem Brückenpfeiler steht eine Statue des Johannes von Nepomuk*, dem der Schutz aller Brücken anvertraut wird. Seine weiteren zahlreichen «Verantwortungen» als Patron der Beichtväter, Flösser, Müller, Priester und Schiffer mögen dazu beigetragen haben, dass nicht alle Brücken jederzeit vor der Zerstörung bewahrt werden konnten.

Eine erste Brücke muss um 1440 bestanden haben. Es darf angenommen werden, dass sie ebenfalls aus Holz erbaut war wie jene, die aus einer frühen Darstellung des Städtchens aus dem 16. Jahrhundert bekannt ist. Der Winter des Jahres 1670, so berichten Chronisten, war derart kalt, dass sogar der Wein in den Kellern gefror. Damals wurde die Holzbrücke vom Eis führenden Doubs zerstört. Deren Nachfolgebau wurde 1728/29 durch Maurermeister Brunet nach Plänen des Advokaten Humbert erbaut und mit der Figur des Nepomuks geschmückt, der flussabwärts der ehemaligen Brücke nachzuschauen scheint.
(Schweiz Mobil)

* Auf der Brücke steht eine Kopie.
Das Original findet man im Musée Lapidaire,
ebenfalls in St.Ursanne.

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