DRAUSSEN VOR DER TÜR (1) - ... Bad Hersfelder Festspiele 2011
Am Donnerstag, 21. Juli 2011, fand in der Schilde-Halle, mit DRAUSSEN VOR DER TÜR, die letzte Premiere der 61. Bad Hersfelder Festspiel statt.
Wolfgang Borchert, der bereits mit 26 Jahren kurz vor der Uraufführung verstarb, hat das Stück vom Fremdsein und Anderssein zwischen 1946 und 1947 geschrieben. Es gilt heute als eins der wichtigsten Nachkriegsdramen.
Beckmann, die Hauptfigur (Parbet Chugh), kommt nach dreijähriger Kriegsgefangenschaft nach Hause, aber die Erlebnisse und Erfahrungen des Zweiten Weltkriegs verfolgen ihn weiterhin. Er kann diese Erlebnisse nicht vergessen und erinnert sich (und andere!) ständig an Tod, Leid, Not und Hunger und ist damit unbequem für die (Nachkriegs-) Gesellschaft des Verdrängens, in der er sich nicht etablieren kann oder will.
Das Stück, in der Inszenierung von Andrea Thiesens, hat auch im Jahre 2011 nichts von seiner Aktualität verloren und geht, auch wegen der Leistung der Schauspieler, unter die Haut.
Das Bild zeigt Parbet Chugh (Beckmann) und Birthe Gerken (hier: Die Elbe)
Im Moment sind alle Vorstellungen ausverkauft - trotzdem bei der Kartenzentrale der Festspiele oder an der Abendkasse nachfragen!
http://www.bad-hersfelder-festspiele.de/index.php
Weitere Bilder im entsprechenden Ordner:
http://www.fotocommunity.de/pc/pc/pcat/645759
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