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Klaus-Peter Beck


Premium (World), Bergheim

Drei-Konchen-Chor

Um das Jahr 1200 herum, nach einem Brand (1192), wurde nun mit dem Bauteil begonnen, dem Aposteln seine Bedeutung verdankt, dem ausgereiftesten und imposantesten Drei-Konchen-Chor Kölns und damit der Kunstgeschichte überhaupt und zugleich einem der faszinierendsten Architektur-Schaubilder. Wegen der Nachkriegsbebauung lässt sich diese Feststellung heute nicht mehr ohne weiteres in einem Blick vom Neumarkt aus nachvollziehen.

Im Gegensatz zu einem Grundriss als lateinischem Kreuz, bei dem ein gerades Langhaus im Kopfbereich von einem ebenfalls geraden Querhaus rechtwinklig durchkreuzt wird, wie bei St. Aposteln im Westen, werden beim Drei-Konchen-Chor drei gleich große Apsiden an den Seiten eines (einbeschriebenen) Quadrates so zueinander gesetzt, dass sich im Grundriss die Form eines Kleeblattes ergibt, weshalb diese Lösung auch „Kleeblattchor“ genannt wird. Dadurch ergibt sich hier im Osten an der Stelle des Chores ein Zentralbau, also ein Bau mit einem eigenen Zentrum und gleichwertigen Seitenteilen.

Mich hat diese Bauweise so fasziniert, daß ich Euch auch dieses zeigen möchte. Bedingt durch die schlechten Lichtverhältnisse, war ein rauschfreies Bild nicht ohne weiteres möglich. Ich habe diesmal über das Rauschen hinweg gesehen. Solltet Ihr diesmal auch machen.

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