Dreifarben - Ensembles in der "Tuschkastensiedlung"
In der Gartenstadt Falkenberg im Berliner Stadtbezirk Treptow-Köpenick enstand nach Plänen von Bruno Taut 1912 eine Wohnsiedlung in der Hanglage des nahen Falkenberges nach dem Vorbild englischer zweigeschossiger Reihenhäuser. Die Farbgestaltung ist die Ursache für den zwischenzeitlich geläufigen Beinamen „Tuschkastensiedlung“. Es war eine genossenschaftlich organisierte Absicht, einen Gegensatz zu den Mietskasernen für das Wohnen und Leben von Arbeitern und kleinen Angestellten zu schaffen Bis zum Beginn des 1.Weltkrieges konnten nur einiges mehr als einhundert Wohnungen fertiggestellt werden.
Im Jahr 2008 wurde sie als eine von sechs Wohnsiedlungen der Berliner Moderne zum UNESCO – Weltkulturerbe erklärt.
Ein Rundgang, besonders im Frühjahr oder im Herbst, ist lohnenswert. Für Berlin-Touristen: mit der S-Bahn bis Grünau und dann ca 15 min. Fußweg.
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