DSL flatrate zzgl. gesetzl. Überwachungspauschale
Schöne neue Welt :(
http://www.heise.de/ct/aktuell/meldung/66857
http://www.sueddeutsche.de/,cm2/computer/artikel/93/66027/
DSL flatrate zzgl. gesetzl. Überwachungspauschale
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http://www.sueddeutsche.de/,cm2/computer/artikel/93/66027/
Ulf K. 18/02/2006 11:27
Ein interessanter Aspekt fehlt bei den allgemeinen Betrachtungen noch : Die Datensicherheit der erhobenen Sicherheitsdaten :-)Wer garantiert denn, das diese erhobenen Daten vor Mißbrauch geschützt sind ?
Ich weiß, es gibt auf diesem Planeten tatsächlich noch eine unüberschaubare Menge an Menschen, die noch an den Weihnachtsmann und den Osterhasen glaubt :-)
Da öffnet sich für verbrecherische Organisationen doch das sprichwörtliche Schlaraffenland !
Alle benötigten Daten von eventuell zu terrorisierenden ( extreme Weitfassung der möglichen Varianten des Terrors ) Personen auf einem Haufen ! Und diese Daten werden ja noch nicht mal zentral in irgendeiner staatlich gesicherten Einrichtung gebunkert, sondern bei den einzelnen TK-Unternehmen. Wenn das mal kein Mega-Ansporn für die Spezialisten von der Fraktion der "Aneignen von nicht eigenen Daten " ;-)) ist !
Also wenn das mal kein Lichtblick für eine SORGENFREIE ZUKUNFT ist, weiß ich auch nicht weiter ;-))
Einen ruhigen und Sicheren Samstag wünsche ich allen.
Gruß, Ulf
Lutz Michaelis 09/02/2006 8:29
wohin??? auf die philippinen natürlich. keine ahnung wie die das mit den versicherungen und gentest halten, aber auf jeden fall haben die dort besseres wetter ;-)VG Lutz
PS: wollte nur mal die ernste atmoshäre auflockern, man kann ja schließlich nicht immer nur an die schlimmen dinge denken, da macht ja krank.
Sascha Kersken 05/01/2006 18:26
@Thorsten:Danke für die ausführliche Link- und Zitatsammlung; erst in dieser Zusammenschau wird deutlich, wo es lang geht.
*kopfschüttel und bald auswandere*
Fragt sich nur, wohin!
raffaele horstmann 04/01/2006 14:25
können die dann sehen ob ich auf verbotene seiten gehe??? :)-raffaele
Sascha Kersken 22/12/2005 1:42
Spätestens seit dem 11. September 2001 können sich die Politiker des "freien Westens" offenbar jede beliebige Grundrechtsabschaffung erlauben, ohne dass es irgendwen interessiert -- kein Wunder, außer Heise & Co. berichten die ausschließlich von neoliberalen Wirtschaftsinteressen gesteuerten Medien so gut wie gar nicht darüber, es sei denn mit verlogenem Lob für die angebliche Steigerung der Sicherheit, Terrorabwehr usw. Aber am gefährlichsten sind nicht einmal die mafiösen Strukturen aus Wirtschaft und Politik, in denen solche hochdemokratischen Gesetzesinitiativen zustandekommen, sondern die allzu weit verbreitete "Ich-hab-ja-nix-zu-verbergen"-Mentalität vieler Bürger. Sollen doch diejenigen, die meinen, sie hätten nichts zu verbergen, ihre Daten freiwillig in der nächstgelegenen Polizeidiensststelle abliefern, und den Rest der Welt in Ruhe lassen!Ausführlicher Kommentar zu den allgemeinen Bespitzelungsbegehrlichkeiten der Innenpolitiker etc.:
http://buecher.lingoworld.de/fachinfo/news.html#state
Mat Filid Brandy 14/12/2005 5:38
Bzgl der "Vier infokalyptischen Reitern"- organisierte Kriminalität ("Mafia")
- Rechtsextremismus ("Nazis")
- Kinderpornographie und
- Terrorismus.
kann ich nur auf folgenden Beitrag verweisen:
http://www.nornirsaett.de/forum/showtopic.php?threadid=1207&time=1134287804&s=afb5e833965651052b6c0e60f68815f8
Mat Filid Brandy 14/12/2005 5:36
Sehen wir uns doch einfach mal die Auswirkungen der angedachten Regelungen an.Man nehme als Grundlage einmal die geschätze Datenmenge von 2000 TB pro Tag. Ferner nehme ich an, daß nur die Headerdaten gesammelt werden (also keine Email-adressen, keine URLS, etc.)
Ich nehme an das die durchschnittliche Paketgröße im Durchschnitt 200 Bytes. Daraus ergeben sich 10572227190153 Packete am Tag.
Da der Gesetzgeber Datum, Quell und Ziel-Adresse, sowie Port wissen will, müssen wir pro Packet 14 Bytes (4+4+4+1+1) speichern. Es ergibt sich die Datenmenge von ca. 135 TBytes pro Tag.
Gehe ich mal von einer einjährigen Speicherfrist aus. sind es also ca 50000 TBytes pro Jahr. Bei einer angenommen Festplattengröße von 250GBytes sind das 201830 Festplatten. Desweiteren speichern wir die Daten auf einem Raid(0+1) System brauchen also brauchen wir doppelt soviel: 403660 Festplatten. Bei ca 100EUR pro Festplatte sind wir bei 40366080 EUR an Investionskosten.
Wir haben also jetzt den Preis, den ein Provider in Deutschland aufbringen muss um der geplanten Gesetzgebung genüge zu tun. Dabei haben wir nur die Kosten für den Speicherplatz beleuchtet. Es fehlen Kosten für die Erfassung, Leitungskosten um die Daten zum Speicherplatz zu bringen, Kosten für die Abfragesoftware, Strom, Kühlung, Miete ... etc.
Da die Politik nicht will, dass der Staat für diese Kosten aufkommt (wäre ja eine Umlage auf alle Bundesbürger via Steuern) werde die Provider bis auf die grossen eingehen und die die Überleben werden die Kosten auf ihre Kunden abgewälzt.
Im letzten Jahr sind bei einem Provider den ich kenne, drei Anfragen nach Daten eingegangen.
Schöne neue Welt,
-mat-
Belfo 13/12/2005 20:54
:-((((((((Mal Abgesehen vom sehr fragwürdigen Nutzen, hat sich eigentlich irgendjemand Gedanken über die Datenmengen gemacht, die dort archiviert UND wiederauffindbar sein müssen.
Brüssel hat ja schon viel Unsinn beschlossen, aber das ... :-(
Von Datenschutz kann man eh schon kaum noch sprechen ...
Gruß Hans