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E61 Elektrische Lokomotive der Salzburger Lokalbahn

E61 Elektrische Lokomotive der Salzburger Lokalbahn

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Manfred Mairinger


Premium (World), Ansfelden

E61 Elektrische Lokomotive der Salzburger Lokalbahn

1946 bekam die Simmering-Graz-Pauker AG (SGP) den Auftrag eine vier- und eine zweiachsige Lokomotive, drei Triebwagen sowie sechs
baugleiche Beiwagen zu liefern. In Hinblick auf den starken Güterverkehr entschloss man sich aber einen der drei Triebwagen ohne Antriebsausrüstung auszustatten, als Beiwagen zu verwenden und stattdessen eine weitere vierachsige Güterzuglokomotive zu beschaffen.
Zwei gleichartige Lokomotiven beschaffte die SAKOG (Salzach-Kohlebergbau-Gesellschaft m.b.H.) für die von Stern&Hafferl betriebene
Strecke Bürmoos–Trimmelkam und reihte sie als E27.001 und E27.002 ein. 1952 trafen die zwei Güterzuglokomotiven E61 und E62 in Salzburg
ein. Da man dringend eine weitere leistungsstarke Lokomotive benötigte, kam 1974 die E27.002 als E63 zur Salzburger Lokalbahn. 1991 erhielt die Lokomotive E63 die Fahrmotoren des ausgemusterten. ET31 und wurde so im elektrischen Teil den Lokomotiven E61 und E62
angeglichen (BBC-Ausrüstung). Gemeinsam mit diesen kann sie nun in Vielfachsteuerung vielseitig eingesetzt werden. Im Zuge der Übernahme der Strecke Büromoos–Trimmelkam von
Stern&Hafferl gelangte 1994 die Lokomotive E27.001 zur Salzburger Lokalbahn. Aufgrund des abweichenden elektrischen Teils (ElinFahrmotoren) kann sie jedoch nicht wie ihre Schwesterlokomotiven in Vielfachsteuerung eingesetzt werden.Die Lokomotive E64 wird aufgrund der fehlenden Vielfachsteuerung
ausschließlich im Fahrverschub und Bauzugverkehr verwendet. Bis 2000 fanden diese Lokomotiven gekuppelt mit Beiwagen als letzte
Reserve im Personenverkehr Verwendung.
Die E61 erhielt 2009 als erste der vier Lokomotiven die rubinrote Farbgebung.

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