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Ebrechtella tricuspidata

Ebrechtella tricuspidata

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Bdu 01


Premium (Complete)

Ebrechtella tricuspidata

Diese Art ist wahrscheinlich häufiger, als man denkt. Bei uns im Garten sitzt sie jedenfalls überall, nur ist sie auf Stachel- oder Johannesbeerblüten schwerer zu entdecken, als auf diesem Tulpenblatt in Komplementärfarbe.

Die Art hat einen ausgeprägten Sexualdimorphismus, so dass beide Geschlechter kaum zur selben Art zu gehören scheinen. Ein Männchen saß gleich auf der Nachbarblüte, war aber nicht bereit sich ebenfalls ablichten zu lassen und verschwand auf der Blattinnenseite.

Ein deutscher Name ist mir für diese Art nicht bekannt.

Wegen der vorneliegenden Augen werden z.B. Insektenaufnahmen (außer zur Bestimmung) in den meisten Fällen nur von vorne oder von der Seite gemacht. Dabei entsteht der Eindruck eines Schärfepunktes bzw. einer Schärfenlinie, die sich quer durch das Bild zieht und bei Vergrößerungen sehr sehr flach ist. Tatsächlich liegt die Schärfe aber in einer senkrechten Ebene, die sich auch flach über das Motiv legen lässt. Da die Spinne die Augen oben und die Beine nach vorne gerichtet hat, bot es sich an, diese Schärfenebene so zu nutzen, dass Cheliceren, Pedipalpen, Augen auf dem Prosoma, Vorderkante des Opisthosomas und sogar noch große Teile der vorderen Beinpaare in dieser Ebene liegen.

1,8 fach Lupenobjektiv, 2x Blitz mit Softboxen, Freihand (1/1000 s)

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