Ehem. Burg von Palmyra. ..120_4389
Geschichte der antiken Oasenstadt Palmyra
Seit dem 1. Jahrhundert war die damalige Stadt Palmyra unter der Herrschaft der Römer. Einen Herrschaft, die erst von den Sassaniden unterbrochen wurde. Die persischen Sassaniden griffen Palmyra im 3. Jahrhundert an und stürzten den bisherigen Herrscher der Stadt – Kaiser Valerian. Palmyra versuchte daraufhin, sich mit den Persern zu verbünden. Ein Bündnis, welches nie stattfand und die Palmyrer zum Angriff auf die Perser trieb. Dieser Angriff und der daraus folgende Reichtum Palmyras machten der Stadt einen sehr großen Namen. Dieser Reichtum führte zur Macht und diese wiederum brachte der Stadt eine beinahe Alleinstellung und Unabhängigkeit.
Weitere Eroberungen gegenüber den Persern zogen ins Land und unter Zenobia besetzte Palmyra 270 dann auch noch das römische Ägypten. Daraufhin wurde Palmyra im Jahre 272 auf Befehl von Kaiser Aurelian angegriffen und besetzt. Nach einem Aufstand der Bevölkerung Palmyras wurde die Stadt vollständig zerstört. Erst Kaiser Diokletian ließ das jetzt viel kleinere Palmyra wieder errichten und in ein Militärlager umfunktionieren. Aber Palymra hatte seinen Status als Handels und Militärmacht verloren. In den folgenden Epochen wechselten sich Religionen (Christentum – Islam) und Herrscher ab und die Stadt – oder das, was noch übrig war – wurde im 20 Jhtd. touristisch erschlossen.
Zerstörung durch den IS
2015 wurde die Stadt Palmyra von der Jihadistengruppe Islamischer Staat (IS) erobert. Jene zerstörten anschließend etliche Bauwerke unwiederbringlich. 2016 wurde die Staat von den regierungstreuen Truppen des Amtsinhabers Baschar al-Assad wieder eingenommen. Aktuell versuchen Experten einen Plan zur Wiederherstellung der antiken Ruinenstadt auszuarbeiten um sie dann auch wieder für Touristen zugänglich zu machen.
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