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anne47


Premium (World), Köln

ehrenvoll

wurde dieses Grab für den Komponisten Robert Schumann auf dem Alten Friedhof in Bonn errichtet.

dem großen Tondichter..
von seinen Freunden und Verehrern
errichtet am 2. Mai 1880

Auch dessen Frau Clara wurde hier begraben, eine besondere Ehrung für die virtuose Pianistin und Komponistin
wurde jedoch nicht hinzugefügt.

dem großen Tondichter..
dem großen Tondichter..
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anne47
das Ehrengrab
das Ehrengrab
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Clara Josephine Schumann geb. Wieck
* 13. September 1819 in Leipzig; † 20. Mai 1896 in Frankfurt am Main
war eine deutsche Pianistin, Komponistin, Klavierpädagogin und Herausgeberin. Sie war von 1840 bis zu
dessen Tod 1856 die Ehefrau Robert Schumanns.

Clara Wieck wurde im Haus Hohe Lilie am Leipziger Neuen Neumarkt 48 geboren und am 6. Oktober 1819 in der Nikolaikirche auf den Namen Clara Josephine getauft. Der Vater Friedrich Wieck (1785–1873) war studierter Theologe. Wegen seiner Leidenschaft für die Musik ließ er sich auf dem Klavier ausbilden, gründete eine Klavierfabrik und eine Leihanstalt für Musikalien. Seine Tochter Clara erhielt im Alter von fünf Jahren intensiven Klavierunterricht, meist von Friedrich Wieck persönlich. Am 20. Oktober 1828 trat sie zum ersten Mal öffentlich im Leipziger Gewandhaus auf, mit großem Erfolg.

Clara Wieck spielte vor Goethe, wurde persönlich bekannt mit Niccolò Paganini, musizierte und befreundete sich mit Franz Liszt, tauschte mit Frédéric Chopin in gegenseitiger Achtung Kompositionen aus und wurde von Felix Mendelssohn Bartholdy als Pianistin und Komponistin gefördert und gefordert. Sie trat in jungen Jahren in zahlreichen Städten und auch im nahen Ausland auf. In Wien wurde ihr mit noch nicht 19 Jahren die Ehre zuteil, zur k(aiserlich) k(öniglichen) Kammer-Virtuosin ernannt zu werden.

Clara Wieck lernte Robert Schumann im Jahr 1828 kennen, im Alter von etwa achteinhalb Jahren. Als Clara Wieck 16 Jahre alt war, kamen sie einander näher; von dem ersten Kuss im November 1835 schwärmte Robert Schumann noch in späteren Briefen. Sie war seine „Zilia“, seine „Chiara“, wie er sie zärtlich nannte. Einem Stück aus seinem damals komponierten Klavierzyklus Carnaval op. 9 gab er den Titel Chiarina.

Vater Wieck lehnte die Verbindung seiner Tochter mit Robert Schumann ab und untersagte ihr jeglichen Kontakt mit Robert. Am 16. Juli 1839 reichten Robert Schumann und Clara Wieck beim Gericht in Leipzig Klage ein mit dem Antrag, entweder Vater Wieck zu verpflichten, der geplanten Ehe zuzustimmen, oder die Zustimmung von Amts wegen zu erteilen. Die Trauung fand am 12. September 1840, einen Tag vor dem 21. Geburtstag der Braut, in der Gedächtniskirche Schönefeld bei Leipzig statt.

Clara Schumann setzte ihren Wunsch, auch als Ehefrau wieder aufzutreten und auf Konzertreisen zu gehen, recht rasch durch. Sie trug mit ihren Konzerteinnahmen in ganz erheblichem Maße zum Lebensunterhalt für die Familie bei.
Claras Sorge galt nicht nur ihren insgesamt 8 Kindern, sondern auch Robert Schumanns äußerst labilem Zustand. In wachsendem Maße hatte er „Gehöraffektionen“ entwickelt: Geräusche und aufdringliche Töne bis hin zu ganzen Musikstücken verfolgten ihn, raubten ihm den Schlaf, bereiteten ihm unerträgliche Schmerzen und ließen ihn zeitweilig in Halluzinationen verfallen. Er verbrachte die letzten Jahre in einer Nervenheilanstalt in Bonn-Endenich. Besuche seiner Frau wurden aus medizinischen Gründen verwehrt, erst 2 Tage vor seinem Tod, durfte sie ihren Mann besuchen.
Am 29. Juli starb Robert Schumann; niemand war zugegen. Am Abend des 31. Juli 1856 wurde er auf dem Alten Friedhof in Bonn zu Grabe getragen.

Nach Robert Schumanns Tod entschied sich Clara Schumann dafür, ihr Leben und das ihrer Kinder aus den Erlösen ihrer öffentlichen Konzerte zu finanzieren. Hinzu kamen Honorare aus privatem Klavierunterricht und später auch aus ihrer Stellung als „Erste Klavierlehrerin“ an Dr. Hoch’s Konservatorium in Frankfurt am Main. Zwischen 1856 und 1873 trat sie in verschiedensten Ländern auf. Insgesamt sind bis 1888 neunzehn Englandaufenthalte mit dem Schwerpunkt London zu verzeichnen. 1874 pausierte sie. Rheumatismus, Arthritis und Gehörprobleme machten ihr zu schaffen. 1875 konzertierte sie nur in Deutschland. Ab 1876 zog es sie vornehmlich nach London. 1888 war sie letztmals dort und verabschiedete sich von ihrem treuen Publikum mit Robert Schumanns Carnaval. Ihr letzter öffentlicher Auftritt, ihr Abschiedskonzert, fand am 12. März 1891 in Frankfurt am Main statt.

Am 26. März 1896 erlitt Clara Schumann einen Schlaganfall und starb nach einem weiteren Schlaganfall am
20. Mai 1896 im Alter von 76 Jahren.

https://www.youtube.com/watch?v=xhDFHqOLgeQ

https://de.wikipedia.org/wiki/Clara_Schumann

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