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Eifel-Burgen

Der kleine Ort in der südlichen Vulkaneifel war im Mittelalter zwischen den Grafen von Luxemburg und dem Erzbischof von Trier heftig umstritten. Zwischen den beiden Fürsten standen die Ritter von Manderscheid, die mit den Brüdern Albero und Theoderich gegen die Mitte des 13. Jahrhunderts erstmals in Erscheinung treten. Beide standen damals wohl bereits im Dienst des Trierer Kirchenfürsten, der sich letztlich auch gegen die Grafen von Luxemburg durchsetzten konnte. Warum es aber zwei so nahe beieinander liegende Burgen gibt, ist bis heute nicht geklärt. Die Niederburg war dabei der Stammsitz der Ritter von Manderscheid, deren Geschlecht allerdings schon dem Jahre 1300 erloschen ist. Die Nachfolge traten die Ritter von Kerpen an, die sich bald nach der Burg nannten und im 15. Jahrhundert sogar in den Grafenstand aufgestiegen sind.

Manderscheid, Eifel

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