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aposab1958


Premium (World), Hamburg

ein Auge riskieren

Tagschläfer --entdeckt auf einem Baum am Rio Sierpe..auf dem Rückweg vom Corcovado Nationalpark
Tagschläfer sind mit 24 bis 60 cm recht große Vögel mit gedrungenen Körpern und runden, fast überdimensioniert wirkenden Köpfen. Die Augen sind aufgrund der nachtaktiven Lebensweise auffällig groß. Ein weiteres herausstechendes Merkmal ist der sehr weite und breite Schnabelspalt mit einem kurzen aber spitzen Schnabel; dieses Merkmal ist allen Arten gemein und weist auf die vorherrschende Jagdmethode, die Flugjagd nach Großinsekten, hin. Die Beine sind kurz und wirken schwach, besitzen jedoch kräftige, flache Zehen, mit denen sich die Vögel gut an ihren Ruheorten festhalten können. Charakteristisch ist das gesprenkelte oder gefleckte, vor allem in Braun-, Grau- und Weiß-Tönen gehaltene Gefieder, das den Vögeln während des Tages eine hervorragende Tarnung verleiht. Zwischen den Geschlechtern besteht kein ausgeprägter Geschlechtsdimorphismus. Grundsätzlich gibt es wenige herausragende morphologische Unterschiede zwischen den Arten. In der Regel werden sie anhand von Größe, geografischer Verbreitung, Details der Färbung des Gefieders oder ihren Lautäußerungen unterschieden.
Während des Tages ruhen Tagschläfer aufrecht und fast bewegungslos auf Baumstümpfen oder abgebrochenen Ästen und sehen durch ihr Gefieder wie ein Bestandteil ihres Sitzplatzes aus. Bei Gefahr nehmen die meisten Arten eine noch besser getarnte, völlig gestreckte Haltung mit angelegtem Gefieder und geschlossenen Augen ein. Der Übergang in diese Position findet so allmählich statt, dass die Veränderung für den Beobachter nur schwer wahrnehmbar ist. Wie die Fliegenschnäpper stoßen die nachtaktiven Tagschläfer von einer Sitzwarte aus auf Insekten hinab. Einige der größeren Arten erbeuten gelegentlich auch kleine Vögel oder Fledermäuse. Außerhalb der Brutzeit führen alle Arten eine überwiegende solitäre Lebensweise. Das Weibchen legt ein einzelnes geflecktes Ei auf der Oberseite eines Baumstumpfs oder in einer Vertiefung auf einem Ast, klassische Nester bauen Tagschläfer nicht.
Quelle Wikipedia

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