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Ein Blick in das Innere...

Ein Blick in das Innere...

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Klaus Degen


Premium (World), Magdeburg

Ein Blick in das Innere...

...der Brunnenkapelle...
Im Park in unmittelbarer Nähe der Kirche steht die sogenannte Brunnenkapelle. Wie die Bauinschrift angibt, war schon gleich nach der Entdeckung der wundertätigen Quelle, also am Ende des 12. Jhs. eine Brunnenkapelle gebaut worden. 1331 gab der Weihbischof von Halberstadt dieser Kapelle 80 Tage und 2 Karenen Ablaß (UB. Hochst. Halb. III, 2228, Anm.). 1339 gab der Weihbischof einen Ablaß für die Marienkapelle im Kloster Marienborn am Kirchweihtag und Sonntag nach Johannis Enthauptung (UB. Hochst. Halb. III, 2312, Anm.). 1349 dotierten die v. Schenk die Kapelle. 1400 wurde sie völlig neu erbaut, ebenfalls wieder 1836. Stüler gibt an, daß sie nach „Ottmers Zeichnungen" auf den Resten der alten Kapelle errichtet worden sei (Carl Theodor Ottmer, 1800-1843). Der Baumeister war aber Peter Joseph Krähe (1758-1840, Braunschweig). Dabei sind die alten Fundamente wegen des feuchten Baugrundes wieder benutzt worden.
http://www.kirchspiel-hoetensleben.de/html/mari/mariarchitektur.htm
In der Mitte, eingezäunt und mit einer Glasplatte abgedeckt ist die Marienquelle, der Heilkräfte zugesprochen werden und dem Ort den Namen gab.
1990 war die Kapelle nur noch eine Ruine. Von Dach, Tür und Fenster keine Spur.
Das Gitter um den Brunnen verrostet und die Marienfigur war schon lange verschwunden.
So begann die Gemeinde Marienborn 1991 mit den erforderlichen Restaurierungsarbeiten der Kapelle.
1994 war der Wiederaufbau abgeschlossen.
Am 5.Mai 1996 konnte die neue Marienfigur, welche von einem polnischen Künstler aus Alabaster gefertigt wurde, anlässlich eines ökumenischen Gottesdienstes geweiht werden.

546 Jahre...
546 Jahre...
Klaus Degen


Canon EOS R5
ISO 100
f 13,0
10 s
RF24-240mm F4-6.3 IS USM
24 mm (KB)
Durch eine nicht ganz saubere Glasscheibe fotografiert und von außen beleuchtet.

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