Ein Fotograf sollte auch die Bilder genießen, die er nicht fotografiert.
Wer sich einige Zeit und intensiver mit der Fotografie beschäftigt, wird früher oder später feststellen, dass er die Welt betrachtet und sich ständig fragt - ist das ein Motiv? Alles Sichtbare wird auf Fotografierbarkeit abgecheckt. Welche Einstellungen wären jetzt ideal? Oder, warum habe ich meine Kamera nicht zur Hand und vorbereitet? Das Genießen der "Aussichten" wird eingeschränkt. Wie mit Scheuklappen - einer Art "Tunnelblick". Und daher habe ich für mich (versucht) dies auf einen Satz zu reduzieren und mit diesem (nicht fotografierten!) Bild darzustellen. Ich lasse die Kamera ab und an in der Fototasche. Wie geht es Euch damit?
Schneider Hannelore 31/05/2021 14:22
Da hast Du recht - unser Sohn hat uns erst darauf gestoßen: "Ihr müsst alles durch den Sucher betrachten, schaut mit euren eigenen Augen, was euch umgibt!".Danke auch für Dein Lob, hat mich gefreut.
LG Hannelore