Ein Neck-mich-mal (mit Gedicht)

Ein Neck-mich-mal (mit Gedicht)

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Ein Neck-mich-mal am Gartenzaun
will durch des Zaunes Latten schaun -
der Hals ist lang, der Vogel keck.
Ich bleibe da und geh nicht weg.
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Das freut den Strauß, drum langt das Tier
mit seinem Schnabel schnell nach mir,
erreicht mich nicht, ich weiche aus.
Ich spiele 'Neck-mich' mit dem Strauß.
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Er senkt den Kopf ab bis ins Gras
und zeigt mir, das macht keinen Spaß,
doch bleibt er wachsam und schnappt fix
nach mir, das bringt ihm aber nix!
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Ich will ein Bild, die Linse glänzt,
Neugier vom Strauß ist unbegrenzt,
er fädelt seinen Hals sogleich
um jenen Zaun von seinem Reich.
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Doch er ist drinnen und ich drauß.
Der Schnabel ist sehr hart vom Strauß,
die Kamera am breiten Band
bleibt lieber doch in meiner Hand.
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Ein Knips und weg, so schnell es geht,
sonst ist für alles es zu spät,
der Vogel treibt es ganz schön weit,
er hat ja jede Menge Zeit.
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Die Sonne scheint, still ist es hier,
vertieft ins Spiel - sind beide wir,
mit Spaß, doch sehe ich mich vor,
sonst wird schnell draus ein Eigentor.
;-)
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