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Ein Nordstern Panorama

Ein Nordstern Panorama

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Ein Nordstern Panorama

Hier handelt es sich um den heutigen Nordsternpark.

Früher:
Im Jahre 1858 wurde ein erster Abteufversuch eines Schachtes in Gelsenkirchen unternommen. Diese Schachtanlage wurde "Nordstern" genannt. Acht Jahre später (1866) machte die französische Firma S.A. des Charbonnages du Nord einen zweiten Abteufversuch. Gleichzeitig wurde die Schachtanlage an die Köln-Mindener Eisenbhanstrecke angeschlossen. 1873 wurde die Schachtanlage Nordstern zunächst an Friedrich Grillo, zwanzig Jahre später (1893) an die Bergbau AG Holland verkauft.

Zwischen 1894 bis 1899 wurde die Zeche ausgebaut und es wurde zwei weitere Schächte in Betrieb genommen. Direkt an der Zeche entstand kurz vor dem ersten Weltkrieg der Rhein-Herne-Kanal, so daß dort auch ein Hafen gebaut wurde. 1927 entstand die Kokerei unter Ausführung der Architekten Martin Kremmer und Fritz Schupp.

Als Folge der Bombenangriffe im Zweiten Weltkrieg (1944/45) wurde der Zechenbetrieb erstmals eingestellt, allerdings wurde schon 1945 die Förderung wiederaufgenommen.
Allerdings ging es nun mit der Zeche Nordstern bergab. 1956 wurde der erste Schacht (3/4) stillgelegt und 1967 die Kokerei geschlossen. Im gleichen Jahr geht die Zeche Nordstern in Besitz der Ruhrkohle AG über. Zwanzig Jahre später (1987) kommt es zum Zusammenschluß zu einem Verbundbergwerk zwischen der Zeche Nordstern und der Zeche Consolidation.

Nur sechs Jahre danach – im Jahre 1993 – wurde die Zeche Nordstern geschlossen.

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