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Ein Ort der Stille....

Ein Ort der Stille....

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Free Account, Waldfischbach-Burgalben

Ein Ort der Stille....

...sollte es eigentlich sein, doch viel ist in der Frauenkirche in Dresden davon nicht zu spüren.
Orgel und Altar sind harmonisch übereinander angebracht und gehen optisch nahezu ineinander über.
Der eigentliche Altar von Johann Christian Feige, bzw. sein Kernstück, das nach dem Krieg eingemauert wurde, wurde aus den Trümmern der alten Frauenkirche geborgen und bewusst mit seinen Beschädigungen im Neubau wiederverwendet. Er bildet in seiner optischen Rohheit einen Kontrast zum sonst üppigen Dresdner Barock der Kirche und somit ein dauerhaftes Mahnmal. In der größeren figürlichen Ebene des Altars sind neben der zentralen Szene mit Jesus am Ölberg Personen des Neuen und des Alten Testamentes dargestellt.
Ich habe noch nie eine solch prunkvolle evangelische Kirche gesehen!
Aufgenommen 22.06.2012

Commentaire 6

  • ritayy 09/07/2012 16:43

    ... und da steht sie wieder in voller Pracht und wird von allen bewundert ! sehr fachliche Ausführungen hast Du schon bekommen... von mir nur noch - ein feiner Bildschnitt, der viele Details zeigt... VG Rita
  • Antja 26/06/2012 10:41

    Mir ist dieser Prunk ein wenig zu viel, wenn dieser Raum als Ort der Stille dienen soll! Kann man da wirklich ganz still werden? Jedenfalls nicht gleich beim Betreten des Gotteshauses und wenn dann nur wegen seiner imposanten Größe und den zahlreichen Kunstobjekten, die sicher im Einzelnen sehr beeindruckend sind!
    Aber wenn man dort länger verharrt und sich gedanklich auf die Geschichte dieser Kirche einlässt, dann ist auch dort sicher die Nähe zu Gott zu spüren! Schön finde ich, dass man den alten Altar, obschon er beschädigt ist, aus den Trümmern gerettet und wieder eingebaut hat! Das kann doch sicher tröstend wirken!
    Und trotzdem bin ich der Ansicht, dass man in einer schlichten Minikirche Gott und Stille mindestens genauso findet wie hier!
    Danke für's Zeigen und für Deine interessante Info!
    LG Antja
  • Volker a.H. 25/06/2012 11:48

    Hallo Konny, ... mutig,
    eine sehr schwierige Aufnahme, sowohl bei der Belichtung als auch zum Bildaufbau.
    Man kann sich nur zwischen dem 'besseren Übel' entscheiden.
    Stürzende Linien sind nicht vermeidbar und würden bei einem entsprechenden Korrekturprogramm auch unecht aussehen.
    Für die Horizontale hast Du Dich für die Bänke entschieden.
    Wie Fotomama schon bemerkte, die abgeschnittenen Personen wirken hier zur Höhe positiv gestaltend.
    Der Focus liegt natürlich auf dem wunderbaren Altar mit
    den schönen Orgelpfeifen.
    Prima,
    Gruss Volker
  • † Ushie Farkas 25/06/2012 0:16

    SEHR BEEINDRUCKEND!!! Gruß Ushie
  • Anette Z. 24/06/2012 20:40

    Die Aufnahme zeigt gut, wie imposant die Frauenkirche sein muss. Die riesigen Säulen scheinen unendlich groß zu sein. Die Menschen unten wirken dagegen winzig, noch mehr, weil sie angeschnitten sind. Von daher ein geschickter Schachzug ;-)

    Der Unterschied zu einem katholischen Gotteshaus ist aber eigentlich ganz klar: da wären die Mauernischen noch alle mit Heiligenbildern bemalt ;-) Außerdem hätten Katholiken bestimmt noch ein paar andere Ausschmückungsmöglichkeiten gefunden :-))
    Mir gefallen die evangelischen Barockvarianten besser. Da ist der ganze alte Schmuck noch dran aber es ist nicht so überladen, dass man keine freie Ecke mehr findet. Wenn Barock schlicht sein kann, dann hier.

    Ich habe das Gefühl, dass du selbst mit dem Weitwinkel Probleme hattest, die ganze Wand drauf zu bekommen. Denn sowohl die Treppe vor dem Altarraum als auch der Bogen oben sind abgeschnitten. Ich würde aber sagen: das Problem hast du gut gelöst. Der Schnitt sieht regelmäßig aus und wie gesagt: die angeschnittenen Leute unterstützen die Größe der Kuppel.
    Gruß, Fotomama
  • Walter Schwarze 57 24/06/2012 20:11

    Wahnsinn...für ein ev. Gotteshaus

    lg Walter