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ein Räupchen für die Brut

ein Räupchen für die Brut

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Clemens Kuytz


Premium (World), Leverkusen

ein Räupchen für die Brut

Wie auch die anderen Vertreter ihrer Gattung legen Ohrfleck-Bartvögel Wohnhöhlen in der Erde an, die sie das ganze Jahr über – auch außerhalb der Brutzeit – bewohnen. Der Eingang ist ein unauffälliges Loch am flachen Boden, durch das der Vogel knapp hindurchpasst. Oft liegt es etwas in der spärlichen Vegetation versteckt. Ein glattwandiger Gang führt 80 bis 100 cm tief senkrecht nach unten und dann wieder in leichtem Bogen, in dem sich notfalls das Regenwasser fangen kann, nach oben zur Nistkammer. Die weggegrabene Erde wird in großen Portionen abtransportiert und in einiger Entfernung von einem Zweig aus mit seitlicher Kopfbewegung fortgeschleudert. Der Schnabel wird dann mehrfach am Zweig abgewischt, Erdreste in Kehle oder Schnabel durch Würgen oder mit der Zunge entfernt.
Der Vogel nähert sich dem Erdloch vorsichtig mit einigem Abstand, wartet – auch mit Futter im Schnabel – bis zu einige Minuten lang und schlüpft dann mit schneller Bewegung kopfüber hinein.
Der Ohrfleck-Bartvogel sucht seine Nahrung meist auf dem Boden. Er frisst gerne Ameisen, Termiten und deren Eier, Grashüpfer und andere Insekten. Einige werden im Flug gefangen, andere pickt er von Blättern oder vom Boden auf. Termiten werden aus ihren Bauten „freigehackt“. Beeren, kleine Früchte und Samen gehören auch zur Nahrungspalette.
....Aufnahme vom 12.02.2020,Samburu....

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Dossier Kenia2020
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Exif

APN Canon EOS 7D Mark II
Objectif TAMRON SP 150-600mm F/5-6.3 Di VC USD A011
Ouverture 6.3
Temps de pose 1/1600
Focale 600.0 mm
ISO 4000

Plébiscité par