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Eine fast verblichene Inschrift

Eine fast verblichene Inschrift

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Elisabeth Hase


Free Account, Jena

Eine fast verblichene Inschrift

am Rande der Stadt Malbork (Marienburg)
Das Haus steht seit 2008 leer, jedenfalls konnte man noch eine Inschrift des Neujahrssegens an der Haustür aus diesem Jahr sehen.

Haussegnung 2008
Haussegnung 2008
Elisabeth Hase

Die eigentliche verblichene Inschrift weist auf einen Fleisch-und Wurstwarenladen vor 1945 hin.

Commentaire 4

  • Detlef Schäpers 23/08/2015 23:32

    mich machen solche verblassenden Inschriften immer etwas traurig:
    da gehen einfach Geschichten und Erinnerungen verloren ....
    LG Detlef
  • Clara Hase 23/08/2015 17:27

    danke
    blöde bin ich - lese immer auch die Texte mit ;-)

    da die inschrift des Ladens auf Deutsch ist, ist das wohl ein Teil des "eingemeindeten" Polens... tzzt
  • Elisabeth Hase 23/08/2015 14:42

    @Clara, du hast recht, meine Erklärung war missverständlich. Ich habe es korrigiert und das entsprechende Bild mit Caspar, Melchior und Balthasar 2008 drunter gesetzt, C+M+B ist die Abkürzung des lateinischen Spruches "Christus mansionem benedicat“ (= „Christus segne dieses Haus“). Von den Weisen aus dem Morgenland sind in den alten Schriften keine Namen überliefert. Nicht einmal deren Anzahl ist überliefert. In volkstümlicher Um-Deutung wurden daraus die Initialen dieser Weisen ("Könige"): Caspar+Melchior+Balthasar.
    Diese Zäune findet man überall in Polen, ob im Norden oder Süden, die Geschmäcker sind halt unterschiedlich.
    LG Elisabeth
  • Clara Hase 23/08/2015 14:15

    wie kommst du auf Neujahrssegen?
    Ich lese das grosse Schild als "Fleischwaren"

    über braunen Tür lese ich kaum erkennbar Zahlen

    ziemlich urig - das Heruntergekommene
    man möchte anpacken und alles in Ordnung bringen, wieder schön machen
    der neue graue Zaun war wohl eine Idee von einem reisenden Händler - völlig am Thema vorbei - und gewiss kein Stein, sondern irgendein Plastezeugs