Eine kleine Igel-Geschichte

Eine kleine Igel-Geschichte

Stachelig, kugelig, vorsichtig und ängstlich,
Eine kleine Geschichte, die für diesen Igel wohl zufriedenstellend ausging, für mich aber doch etwas
enttäuschend endete. Das unverhoffte Treffen von uns Beiden war schon irgendwie aufregend:

Mein Nachbar rief mich herbei, weil auf seiner Terrasse sich etwas in einer herangewehten Plastiktüte gewaltig bewegte und knurrte. Es war ein Igel, der sich dort verfangen hatte. Natürlich befreite ich ihn, sah ihn mir von allen Seiten an (ich hatte schon etwas Erfahrung mit Igeln), stellte fest, dass er gesund und munter sein müsste. Dann setzte ich ihn bei mir auf den Rasen, um ihn zu fotografieren (nur dieses Foto gelang mir), wobei er aber auch gleich ins Gebüsch flüchten wollte. Ich nahm ihn wieder auf und setzte ihn in mein leeres Igelhaus, aus dem er kurz darauf wieder flüchtete. Ich ließ ihn nun laufen. Wohin? Keine Ahnung. Vielleicht hatte ER ein schöneres Daheim oder SIE noch junge Igel am geheimen Ort zu versorgen. Möge er oder sie wohlbehalten weiter leben können.
Alles Gute, lieber Igel und komme nicht unter die Räder.

Leider wohnt in diesem Jahr das erste Mal kein Igel bei mir im Igelhaus, aus welchen Gründen auch immer.
Dabei wurden dort schon in den vergangenen Jahren einige Junge von ihrer Mutter aufgezogen.


Hierzu passt jetzt gut dieses Foto von Susann mit den zugehörenden Zeilen: