eine schöne Erfrischung...
bietet die große Fontaine im Großen Herrenhäuser Garten Hannover.
In ihrem Wasserschleier vergnügen sich seit über 290 Jahren schon die Besucher der königlichen Gärten.
Die Große Fontaine
Die Hauptaufgabe des Fontänenmeisters bestand darin, die zahlreichen Wasserspiele und vor allem die Große Fontäne mit Wasser zu versorgen. 1686 reist Cadart mit dem Hofbaumeister Westermann und dem Zimmermeister Heimsohn nach Bremen, um die dort errichtete Wasserkunst zu besichtigen. Die drei Herren schlugen vor, auch in der Leine bei Herrenhausen ein Schöpfrad wie in Bremen zu erbauen, man konnte sich aber zunächst nicht darüber einigen, wo das Rad aufgestellt werden sollte. 1687 begann man, vom Benther Berg Wasser nach Herrenhausen zu leiten. 1689 wurde Cadart wegen Untauglichkeit entlassen. Sein Nachfolger Oberbaumeister J. G. de Munter starb schon 1693. Nun holte man einen Franzosen, den Kunstmeister Pierre Denis aus Paris, der 1694 seinen Dienst antrat; aber auch seine Bemühungen, das erforderliche Wasser herbeizuschaffen, blieben erfolglos.
Erst 1696 kam Gottfried Wilhelm Leibniz auf die Idee, die Leine aufzustauen und mit einem das Gefälle nutzenden Pumpwerk die Wasserversorgung der Gartenanlage zu sichern. Aus England kamen der Mechaniker Andrews sowie der Kunstmeister Joseph Cleeves mit seinem Sohn Johann, die, nachdem andere Mechaniker gescheitert waren, mit der Realisierung betraut wurden. Zur Einweihung 1719 kam der König von England, Georg I., nach Hannover. Statt der erhofften zwanzig war der Wasserstrahl der Fontäne jedoch nur enttäuschende fünf Meter hoch. Der französische Mechaniker Desagulier erkannte den Fehler: Das Verbindungsrohr vom Bassin war nicht gekrümmt, sondern rechtwinklig gebogen. Im September 1720 waren die Arbeiten endlich beendet. Joseph Cleeves und sein Sohn wurden bei der Stadt als Kunstmeister angestellt, um die Funktionalität auf Dauer zu gewährleisten. Die Große Fontäne erreicht erstmals 1721 eine Höhe von rund 35 Metern und war damit bereits die größte ihrer Zeit an einem europäischen Hof.
Dennoch konnte die Leistung schon in den Folgejahren bis auf etwa 70 Meter gesteigert werden; durch Einsatz einer Ringdüse wurde ein Hohlstrahl erzeugt. Das als Wasserkunst bezeichnete Pumpwerk liegt außerhalb der Gartenanlage und ist heute ein funktionsfähiges technisches Denkmal. Quelle Wikipaedia
P.E.T.R.A. 06/09/2010 18:21
Finde das Licht sehr schön - eine erfrischende Szene!LG Petra
Schnuckenhexe 05/09/2010 22:30
Klasse und sehr interessante Infos dazu.LG Katrin
Addi Beck 05/09/2010 20:38
Schön eingefangen die letzten Sonnenstrahlen. Wird aber langsam ein bischen frisch für solche Erfrischungen.VG Addi
Daniela Winge 05/09/2010 1:28
Das hat wirklich was- toll wie die Frau wohl gerade nass geworden ist! Das sieht absolut einladend aus mit dem frischen Grün, den Bäumen, den schön angelegten Beeten und dann noch der riesen Fontäne! Habe dein Hannover wohl echt ein wenig unterschätzt! Foto richtig gut- vor allem das Licht- und Schattenspiel!LG
Dani