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mammaanna


Premium (Pro), Löbau / Sachsen / Oberlausitz

Eine Überraschung

plötzlich saß ein Trupp Vögel in der Ferne vor mir auf einem Baum, dazu Schietwetter und schlechtes Licht...es waren Seidenschwänze, die auf dem alten Baum Rast machten. Auch wenn es keine Superaufnahme geworden ist möchte ich sie Euch zeigen...es ist für mich eine Erstsichtung bei uns hier in Sachsen und meine Freude war so groß
- DOKU -
Der Seidenschwanz (Bombycilla garrulus) ist ein Singvogel, der zur Familie der Seidenschwänze gehört. Sein Name ist auf sein weiches Gefieder zurückzuführen. Im Mittelalter war er als Pestvogel verrufen – er galt als Unglücksbote für Kriege, Hungerkatastrophen und schlimme Krankheiten. Der Seidenschwanz ist in den nördlichen Gebieten Eurasiens, zwischen Skandinavien und Sibirien, beheimatet. Bombycilla garrulus brütet in der Taiga und kommt nur im Winter als Gast zu uns, wenn das Nahrungsangebot knapper wird.
Das sporadische geheimnisvolle Erscheinen der Seidenschwanzschwärme in Mitteleuropa wurde von der Bevölkerung, insbesondere des Mittelalters, für ein böses Vorzeichen gehalten. Aus dieser Vorstellungswelt rührt auch der im Niederländischen noch immer gebräuchliche Artname Pestvogel her; in der deutschsprachigen Schweiz wird er oft Sterbevögeli genannt. Auch die von Conrad Gessner verwendete Bezeichnung Garrulum Bohemicum und der englische Artname Bohemian Waxwing sind nicht uninteressant: Waxwing beschreibt die wie mit rotem Wachs aufgetropft erscheinenden streifen- oder tröpfchenförmigen Enden einiger Armschwingen. Bohemicum und Bohemian haben jedoch mit der Vorstellung früherer Generationen zu tun, das Volk der Böhmen neige besonders zur Vagabundage und zu künstlerisch buntem, zuweilen etwas lautem Auftreten. -Wiki-

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