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Einer ist immer wachsam

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heide09


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Einer ist immer wachsam

An ihnen komme ich nie vorbei...
Was ist das besondere an Erdmännchen?
Erdmännchen: Steckbrief, Nahrung, Lebensweise
Erdmännchen und ihre besonderen Eigenschaften: Teamwork und Kommunikation. Erdmännchen sind sehr sozial und teilen sich Aufgaben auf. Die einen spüren Futter auf, die anderen graben am Bau. Einige dürfen entspannt auf den Hinterbeinen in der Sonne sitzen und sich wärmen.

Erdmännchen und ihre besonderen Eigenschaften: Teamwork und Kommunikation
Erdmännchen sind sehr sozial und teilen sich Aufgaben auf. Die einen spüren Futter auf, die anderen graben am Bau. Erdmännchen pflegen den Kontakt untereinander, sie kuscheln sich gern eng aneinander und kümmern sich auch um kranke oder verletzte Tiere in ihrer Kolonie.
Währenddessen stehen immer Gruppenmitglieder Schmiere, damit sie nicht von Feinden überrascht werden. Kein Tier bleibt dauerhaft bei seinem "Job". Nach einiger Zeit wechseln die Rollen.
Wenn sie Ausschau halten, stellen sich Erdmännchen auf die Hinterbeine, stützen sich mit dem Schwanz ab und suchen den Himmel und die Umgebung ab. Dabei drehen sie ständig den Kopf hin und her.
Während der Wache geben die Erdmännchen verschiedene Töne von sich. Ist alles gut, piepen oder gurren sie langsam und gleichmäßig.
Entdecken sie einen Feind, rufen sie schrill. Das erinnert an Bellen. Die Dauer, Frequenz, Intensität und Lautstärke des Alarms hängt von der jeweiligen Gefahr ab. Es gibt zudem verschiedene Rufe für unterschiedliche Feinde, etwa aus der Luft oder am Boden.
Die Reaktion variiert ebenfalls: Bei bestimmten Tönen verschwinden alle Artgenossen in Hörweite blitzschnell in Erdlöchern. Nähert sich aber eine Schlange, müssen alle ran, denn die könnte in den Bau kriechen: Die ganze Kolonie attackiert dann das Kriechtier, um es zu vertreiben.

Erdmännchen-Nahrung: Was und wie fressen die Tiere?
Erdhörnchen ernähren sich zu 90 Prozent von Insekten, so wie Heuschrecken , Käfer, Larven oder Schmetterlinge .

Außerdem nehmen die Tiere kleine Vögel und Säuger sowie die Eier von Schlangen und Vögeln zu sich. Auf dem Speiseplan stehen obendrein Eidechsen, Frösche oder Skorpione sowie manchmal Pflanzen und Früchte.

Zur Nahrungssuche buddeln Erdmännchen in der Nähe des Baus in der Erde. Potenzielle Beute nehmen sie zwischen die Vorderpfoten und beschnüffeln sie.

Wie Beute gefangen und getötet wird, bringen die Tiereltern ihren Jungen schrittweise bei. Zuerst bekommen die Kleinen einen toten Skorpion vorgesetzt. Dann folgt einer, dem sie den Giftstachel entfernt haben. Ist der Erdmännchen-Nachwuchs etwas älter, darf er sich mit lebendiger Beute herumschlagen.

Obwohl Erdmännchen sich sonst so sozial verhalten, sind sie futterneidisch. Sie gönnen sie ihren Artgenossen das Essen nicht - und versuchen, es ihnen abzunehmen.

Erdmännchen: Fortpflanzung und Entwicklung
In einer Erdmännchen-Kolonie gibt es ein dominantes Weibchen. Die Tiere leben also in einem Matriarchat. Nur die Anführerin darf Nachwuchs produzieren - eigentlich. Sie ist ein Leben lang mit nur einem Männchen zusammen.

Zwei- bis dreimal pro Jahr bringt sie jeweils zwei bis vier Junge zur Welt. Die anderen Männchen und Weibchen helfen bei der Aufzucht.

Die Tragezeit liegt bei elf Wochen. Die Jungtiere wiegen höchstens 35 Gramm, so viel wie eine Rote Beete. Erst nach zwei Wochen öffnen sie die Augen und können hören.

Mit drei Monaten sind die Kleinen selbstständig, bleiben aber in der Familie. Nach einem Jahr können sie selbst Nachwuchs bekommen. Erdmännchen erreichen in freier Natur ein Alter von maximal sechs Jahren.

Wer sind die Feinde von Erdmännchen?
Erdmännchen stehen auf dem Speiseplan von verschiedenen Greifvögeln, Schlangen, Schakalen oder Füchsen.

Normalerweise versuchen Erdmännchen vor Feinden zu fliehen. Dabei sind die Tiere rasend schnell. Sie erreichen ein Tempo von bis zu 37 Kilometern pro Stunde. Zum Vergleich: Ein Mensch schafft höchstens 13 Kilometer pro Stunde.

Ist es für eine Flucht zu spät, verlegen sich die Tiere aufs Drohen: Dann machen sie sich so groß wie möglich, sträuben das Fell, wölben den Rücken und geben knurrende Laute von sich.

Alternativ stellen sich Erdmännchen tot, wenn ein Feind zu nah kommt. In dem Fall legen sie sich auf den Rücken, spreizen die Krallen, öffnen das Maul und zeigen die Zähne.

Verschiedene Erdmännchen-Kolonien sind größtenteils verfeindet. Die einzelnen Gruppen markieren ihr Revier mit Duftmarken. Begegnen sich die Tiere, kann es zu Kämpfen kommen.

Erdmännchen sind Säugetiere und gehören zur Ordnung der Beutegreifer – genauer: in die Familie der Mangusten. Sie sind mit den Mardern verwandt und werden auch Surikate genannt. Die nächsten Verwandten von Erdmännchen sind jedoch die viel grösseren Hyänen.30.09.2024
Die Tüpfelhyäne oder Lachhyäne gilt als der stärkste und fähigste Jäger aller Raubtiere ihrer Größe.

https://www.prosieben.de/serien/galileo/news/erdmaennchen-steckbrief-raubtier-verbreitung-savanne-afrika-319545

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