Eingang zur Fuente Santa
in der Nähe der Playa Nueva
Die Geschichte der Heiligen Quelle
Das Thermalwasser der „Heiligen Quelle“ soll bereits im 17. Jahrhundert weit über Spaniens Grenzen hinaus bekannt gewesen sein. Anno 1677 wurde die Fuente Santa jedoch bei einem Ausbruch des Vulkans San Antonio verschüttet. 328 Jahre lang schlummerte der Thermalborn unter den Lavamassen, bis er 2005 wiederentdeckt wurde.
Dann begann das große Baggern und Graben. Für rund 400.000 Euro baute man einen rund 200 Meter langen Stollen, den die frische Brise vom Atlantik belüftet. Vollgelaufen sind inzwischen fünf natürliche Becken mit 30 bis 45 Grad warmem Mineralwasser, das heilende Wirkung bei Hautkrankheiten, Muskelschmerzen oder Problemen mit den Knochen haben soll.
Seitdem träumen die Behörden von einem Heilbad, das La Palma um eine Touristenattraktion reicher machen würde. Fuencalientes Bürgermeister rechnet jetzt damit, eine definitive Genehmigung der Dirección General de Industria del Gobierno de Canarias für die Nutzung der „Heiligen Quelle“ zu erhalten. Dies wäre die Basis, um den Bau eines Heilbades in Angriff zu nehmen. Geplant ist außerdem, das Thermalwasser in Flaschen abzufüllen und zu verkaufen.
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