Wolfgang P94


Premium (Pro), Welt, Europa

Einst und Jetzt

https://www.youtube.com/watch?v=bu-lieJ2lsY

Und dann mag
Es sein das
Tage kommen.Tage
An denen du
Nicht mehr Hand
In Hand dort
Am Strand gehst.
Keiner mehr neben
Dir, vertraute Wege
Zum Horizont auf
Einmal fremd, sie
Werden zum qualvollen
Pfad, verseucht mit
Erinnerungen. Allein: mit
Dir, deinen inneren
Bildern, die einst,
Hier und anderswo
Auch die äußeren
Waren, allein mit
Schmerz, Sehnsucht, mit
Irrationaler Hoffnung. Nur
Du am Gestade
Der Seele, ein
Meer voller unendlicher
Weite, ein nie
Zu erreichender Horizont.
Kein Schutz, kein
Trost, kein Halt.
Die gewaltigen Elemente,
Meer, Himmel…sie
Zeigen dir deine
Erdrückende Winzigkeit. Warst
Du doch einst,
Genau dort ein
Riese, hast dem
Gewaltigen der Natur
Ein Mikrokosmos der
Liebe, der Zweisamkeit
Entgegenzusetzen gehabt. Hinweg:
Die Liebe wie
Eine Feder im Wind.
Kaum zu ertragen
Der Schmerz, die
Einsamkeit. Und nach
Und nach, winzig
Eh schon, gehst
Du an die
Stelle wo Himmel
Und Meer sich
Vereinen, wirst eins,
Schwindest mit deinem
Seelensehnen in der
Gleichgültigkeit allen Seins.
Liebe kommt und
Geht. Ebbe-Flut.
Ewiges Gezeitenspiel. Sturm.
Tief in dir.
© Wolfgang P94

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