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Eisvogel, endlich!

Unverhofft kommt oft! Letzen Samstag half ich wieder im Museum und war etwas geknickt, weil das Wetter so schön war. Gestern war es nicht so gut, aber rausgehen stand auf dem Programm. Wohin? Nadine erinnerte sich an ein Naturschutzgebiet im Rodgau, dass wir - nach einem Artikel in der Offenbach Post - im Frühjahr mal besucht hatten. Yes! Das klang gut und es wurde noch viel besser:
Biber haben die Rodau an dieser Stelle, mitten in Hainhausen, gestaut und alte Gärten geflutet. So ist eine Landschaft aus lauter kleinen Seen entstanden, getrennt durch alte Zaunreste, ertrunkene und umgestürzte Bäume, alles eingesäumt von mächtigen Brombeerhecken, sodass es kaum Zugänge zum Wasser gibt… es sei denn, man hat Flügel oder geht schwimmen. Gleich, als wir ankamen, sah ich einen Eisvogel jagen und nach gut einer Stunde des Wartens und durch die Gärten Schleichens, habe ich ihn erwischt. Endlich ein gescheites Bild vom blauen Diamanten! Fest steht: Ich muss dort wieder hin, sobald Zeit und Wetter es zulassen.

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