5 800 0

Siegmar v. L.


Premium (World), Münster - (Shanghai) - Buenos Aires

El Económico (I)

Santa Ana - Corrientes - Argentina

Ferrocarril Económico Correntino

"Henschel in Argentinien"

Unternehmensgeschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Teilschuldverschreibung über 1.000 Mark der Firma Henschel & Sohn vom Februar 1920
„Tiger I“-Panzer 1942 beim Verladen bei Henschel auf einen Waggon; rechts im Hintergrund ein „Panther“
Fabrikschild einer 1948 gebauten Lokomotive

1905 wurde die erste elektrische Lokomotive gebaut und 1910 die erste Henschel-Lok mit Vergasermotor. Henschel gehörte Anfang des 20. Jahrhunderts neben Borsig zu den größten Lokomotivwerken Deutschlands und wurde 1920 in eine GmbH umgewandelt. Die Henschel Antriebstechnik begann 1918 die Produktion von Getrieben im Werk Kassel-Mittelfeld. In den folgenden Jahren übernahm Henschel die Lokomotivproduktionen der Magdeburger R. Wolf AG (1928), der Linke-Hofmann (1930 zusammen mit Krupp zu gleichen Teilen), sowie die der Hanomag (1931). In Lizenz der David Brown Ltd. wurden 1933 die ersten Schneckengetriebe gebaut. Im Januar 1925 begann Henschel & Sohn mit dem Bau von Lastkraftwagen und Omnibussen (s. u.).

Mitte der 1930er Jahre erschien ein sechszackiger verchromter Stern mit einem mittig darin platzierten großen „H“ als Firmenlogo, der bis Ende der 1960er Jahre die Nutzfahrzeuge und auch die Industrielokomotiven zierte.

Bereits im Ersten Weltkrieg stellte Henschel Rüstungsgüter her. In der NS-Zeit wurde das Unternehmen nach und nach auf kriegswichtige Produktion umgestellt. Dabei wurden zahlreiche Zulieferbetriebe enteignet bzw. „arisiert“ und in den Firmenkomplex miteinbezogen. Während des Zweiten Weltkrieges wurden bis zu 6000 Zwangsarbeiter beschäftigt; daran erinnert heute das Mahnmal Die Rampe auf dem Gelände der Universität, wo sich das Stammwerk befunden hatte. Am 14. Juni 1941 lieferte die Kasseler Lokomotivenfabrik Henschel & Sohn die 25000. Lokomotive an die Deutsche Reichsbahn.[3]

Mit der Produktion von Kriegslokomotiven (Ausstoßzahlen der Baureihe 52), Lastkraftwagen, Panzern und Geschützen (s. Tabelle) war Henschel & Sohn eines der bedeutendsten deutschen Rüstungszentren und ein wichtiges Ziel des alliierten Luftkriegs. Kassel war wiederholt Ziel von Luftangriffen, insbesondere beim Luftangriff auf Kassel am 22. Oktober 1943 wurden die Stadt und die Werke schwer getroffen. (siehe auch Kassel Mission)

Panzer- und Geschützproduktion bei Henschel & Sohn von 1934 bis 1944


Text: https://de.wikipedia.org/wiki/Henschel_&_Sohn

Commentaire 0