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endlos

zieht sich der Highway von Perth nach Kalgoorlie, Immer begleitet von der Wasserpipeline.
Die einzige Abwechslung ist, wenn ein Roadtrain vorbeirauscht,
oder man das Glück hat und einer der langen Züge fährt vorbei und man kann die Wagons zählen.

Northam umgeht der Highway.

Merredith hat eine kuriose Attraktion,
es ist die Toiletten- Ausstellung
mit den neuesten und komfortabelsten „Busch – Toiletten“ Westaustraliens.
Der Name Merredin stammt von den Merritt Bäumen, einer Eukalyptusart,
aus deren Holz die lokalen Aboriginal People ihre Speere machten.

In Southern Cross bekommt man ein kühles Getränk im Pub, der einem sofort in Auge sticht.
Die Straßen des kleinen Ortes sind nach Sternen und Sternbilder benannt.

Kostbares Gut, das Wasser.
Mit der Entdeckung des Goldes wurde schnell deutlich,
ohne Wasser ist kein intensiver Abbau des Edelmetalls möglich.
Wasser ist im Outback noch immer ein knappes und kostbares Gut.
So auch in den Goldstädten Kalgoorlie, Coolgardie, die zwar viel Gold aber kein Wasser haben.
Die Regierung stellte daraufhin Überlegungen zur Wassergewinnung an
und dabei kam es zu Überlegung ein Wasserreservoir bei Perth zu bauen
und von dort per Pipeline bis nach Kalgoorlie zu transportieren.
Der Plan war ziemlich kompliziert, da zwischen Perth und Kalgoorlie ein Höhenunterschied von 400 m besteht
und somit das Wasser bergauf gepumpt werden muss.
Trotz aller Schwierigkeiten begann 1898 der Ingenieur C.Y. O’Connor mit der Planung des Vorhabens
und im Januar 1903 war die 2,5 Mio. Pfund teure Pipeline fertig gestellt.
Im neu gebauten Mount Charlotte Water Reservoir in Kalgoorlie wird das Wasser aufgefangen und von dort in die Stadt,
die Minen, die umliegenden Kleinstädte und Farmen geleitet.
Noch heute, nach 100 Jahren, erhalten die dortigen Bewohner das Wasser aus Perth.
Für den 550 km langen Weg benötigt das Wasser knapp 10 Tage.

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