Engadiner Häuser - I -
Als eines der stattlichsten Häuser im Engadiner Baustil stelle ich ein Foto der Chesa Planta in Samedan an die erste Stelle einer Reihe von Aufnahmen alter und neuer Bauten dieses Haustyps.
Die Chesa Planta wurde 1595 von der Familie von Salis als repräsentatives Patrizierhaus mit geschwungenem Walmdach im Stil eines adligen Engadinerhauses erbaut. 1760 erfolgte ein Ausbau zum Doppelhaus. Im Jahre 1817 ging das Gebäude in den fortan namensgebenden Besitz der Samedener Familie Von Planta über.
Die Chesa Planta in Samedan ist ein Kulturzentrum im Oberengadin mit überregionaler Ausstrahlung.
Seit der Überführung des ehemaligen Stammsitzes der Familien von Planta und von Salis in die gemeinnützige Stiftung Fundaziun de Planta ist die Chesa Planta der Öffentlichkeit als Kulturzentrum zugänglich und gilt als Hort rätoromanischer Kultur.
Die Chesa Planta beherbergt auch ein Museum für Wohnkultur der Engadiner Patrizier des 18. und 19. Jahrhunderts sowie eine bedeutende Romanische Bibliothek.
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