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Premium (Pro), Buchholz i.d.N.

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Südlich der Elbe, im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg, steht ein ehemaliger Flakbunker, der 1943 erichtet wurde, um der Bevölkerung Schutz bei Bombenangriffen der Allierten zu bieten. 1947 wurde das Gebäude von britischen Truppen im Innern gesprengt, so dass nur noch die äußere Hülle mit ihren drei Meter dicken Mauern erhalten blieb. Gut 60 Jahre stand der häßliche Klotz ungenutzt herum, bis er im Rahmen der Internationalen Bauausstellung (IBA) zu neuem Leben erweckt wurde. Nach einer aufwändigen Sanierung soll der „Energiebunker“ mit seiner Solaranlage auf dem Dach sowie weiteren damit kombinierten Energiekonzepten ca. 3.000 Haushalte mit Wärmeenergie sowie 1.000 Haushalte mit Strom versorgen können.

In ca. 30 Metern Höhe befindet sich eine umlaufende Aussichtsplattform, die einen fantastischen Blick auf die Hamburger City, das Hafengebiet und das südliche Umland ermöglicht. Diese Plattform ist zwar nicht durchgehend geöffnet, dafür ist der Zutritt aber kostenlos, und wer mag, kann sich sogar draußen mit Kaffee und Kuchen stärken, denn es ist auch ein kleines Café dort oben untergebracht.

Gestern verlockte das sonnige Herbstwetter zu einem Ausflug nach Wilhelmsburg, das sich vom einstigen Problemviertel auch dank der Baumaßnahmen anläßlich der IBA und auch der IGA so ganz allmählich zu einem durchaus lebenswerten Stadtteil mausert. Und tatsächlich: von hoch oben zeigte sich Hamburg von seiner schönsten Seite (und gab mir die Möglichkeit, die eingebaute Pano-Funktion meiner neuen Kamera mal auszuprobieren). Wer genau hinsieht, erkennt in der Stadtsilhouette u.a.die „Tanzenden Türme“ an der Reeperbahn, den Michel, den Fernsehturm („Telemichel“) und natürlich auch die mittlerweile kranlose Elbphilharmonie.

Hamburg im Oktober 2015

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Dossier Hamburg
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Exif

APN DMC-FZ200
Objectif ---
Ouverture 4
Temps de pose 1/800
Focale 7.0 mm
ISO 160

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