10 254 12

Laufmann-ml194


Premium (World), aus Unentschiedenheit

Erinnert Ihr Euch?

.

.

.

.

.

.

Erinnert Ihr Euch

- an die Baureihe M 3.64 / M 4.65 – der TW 2448 müsste zur Reihe M 3.64 gehört haben (ich vermute eine gleichmäßige Auslieferung ab 1953)?
- an den 5er BMW, Erstausführung Typ E12 aus der Zeit 1972–1981 (der E28 hatte hinten einen massigeren Abschluss), Jag Type XJ12 bis XJ40, Kadett D aus der Zeit 1979 bis 1984, Audi 80 B 2 (1978 bis 1986)?
- an Kioske wie diese, nicht nur wie dieser mit der Langnese-Reklame (Langnese gehört als ehemalige deutsche Firma seit 2005 zum globalen Unileaver-Konzern), sondern überhaupt an Kioske?
- das Langnese in den 80ern noch eigenständig war?
- an das „sich eingerichtet haben“, an das „Abfinden“ in den 80er auch in größerem gesellschaftlich-politischen Zusammenhang zwischen West und Ost?
- Erstarrung, in jeder Hinsicht?
- Zivilschutz mit Einrichtungen wie „Warnamt XXX“ und ihren uralten Telefonen, NEMP resistent gegen den NEMP-Effekt einer Nuklear-Explosion (u.a. Warnamt 10 in Pähl)
- Endzeitfilme wie „Mad Max“?

Erinnert euch, dass die 80er mehr als Brille und Matte ala Atze Schröder waren (nebenbei war diese Art der Erscheinung nur Anfang der 80er angesagt)!

Ein eigentlich überaus profanes Bild von einer Stadtbild-Straßen- und Straßenbahnszene in Grünwald bei München, welches am 07.06.1987 als Beifang zu einer Eisenbahnfuzzi-Tour zur Hesseloher Brücke entstand und doch jetzt bei mir so viele Erinnerungen auslöst.


Fast, aber nur fast wie damals
Fast, aber nur fast wie damals
Laufmann-ml194

So warten sie noch heute auf göttlichen Ratschläge
So warten sie noch heute auf göttlichen Ratschläge
Laufmann-ml194

Das Warten auf die göttliche Eingebung
Das Warten auf die göttliche Eingebung
Laufmann-ml194




Hintergrund-Infos zu Warnämtern und der Straßenbahnbaureihe M in München

Warnämter waren in der Bundesrepublik Deutschland bis in die 1990er Jahre mit der Warnung und Alarmierung der Bevölkerung vor Gefahren im Frieden und Verteidigungsfall betraut. Sie gehörten zum Zivilschutz. Mehr? Siehe Tante Wik https://de.wikipedia.org/wiki/Warnamt und http://www.geschichtsspuren.de/

Nuklearer elektromagnetischer Impuls (NEMP), hierzu wieder die unerschöpfliche Tante Wik https://de.wikipedia.org/wiki/Elektromagnetischer_Puls#Nuklearer_elektromagnetischer_Impuls_.28NEMP.29
Ein nuklearer elektromagnetischer Impuls, abgekürzt NEMP (engl. Nuclear Electromagnetic Pulse) oder auch HEMP (High Altitude Nuclear Electromagnetic Pulse) wird indirekt als Folge von intensiver Gammastrahlung in einigen 100 km Höhe über der Erdatmosphäre im Zusammenhang mit dem Erdmagnetfeld in der Atmosphäre durch den Compton-Effekt ausgelöst. Eine solch starke transiente Gammastrahlungsquelle ist derzeit nur durch eine Kernwaffenexplosion zu erzeugen.
Bis zum Verbot oberirdischer Kernwaffentests fanden solche Explosionen tatsächlich statt und beschädigten oder zerstörten in den betroffenen Gebieten Versorgungsnetze und Schiffe, so beim Kernwaffentest Starfish Prime über dem Pazifik am 9. Juli 1962.
Durch hochenergetische Gammaquanten im Energiebereich von einigen MeV aufwärts, die bei einer solchen Nuklearexplosion emittiert werden, kommt es an den Molekülen der obersten Schichten der Erdatmosphäre zu einer als Stoßionisation bezeichneten schlagartigen Ionisierung. Dabei werden aus den Molekülen Elektronen herausgeschlagen, von denen ein großer Anteil die ursprüngliche Bewegungsrichtung des aufgetroffenen Gammaquants erhält und sich somit in Richtung dichterer Atmosphärenschichten bewegt. Ein Teil dieser freien Primärelektronen verursacht wegen ihrer hohen Energie weitere Stoßionisationen und setzt dabei weitere Sekundärelektronen frei. Die auf die Erde zufliegenden negativen Elektronen und die zurückgebliebenen positiven Luftionen bilden einen transienten elektrischen Dipol. Aufgrund der Ablenkung der bewegten Ladungsträger im Erdmagnetfeld als Folge der Lorentzkraft entsteht dabei ein transienter magnetischer Dipol.
Diese zeitlich und räumlich schnell veränderliche Ladungs- und Stromverteilung der Dipole in oberen Atmosphärenschichten erzeugt ein breitbandiges, transientes Wellenfeld, welches erst den eigentlichen elektromagnetischen Impuls ergibt, der für Beeinträchtigungen von elektronischen Geräten und elektrischen Anlagen verantwortlich ist.
Ein NEMP ist im Unterschied zum LEMP durch die besonders steile Anstiegsgeschwindigkeit und somit Breitbandigkeit gekennzeichnet. Bereits nach 4 ns werden 90 % des Maximalwerts erreicht.
Der genormte NEMP, wie er in Prüflaboratorien zum Prüfen von Abschirmungen verwendet wird, weist als Maximalwert eine elektrische Feldstärke von 50 kV/m und eine magnetische Feldstärke von 133 A/m auf.
Ähnliche Effekte treten auch bei nuklearen Explosionen in Bodennähe auf. Dort ist die Wirkung des NEMP allerdings auf einen kleineren räumlichen Bereich beschränkt und durch die thermischen und mechanischen Effekte der Nuklearexplosion überlagert.

Die Straßenbahnbaureihe M, siehe zunächst auch wieder Tante Wik, https://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_M%C3%BCnchen#Baureihe_M
Vorserie M 1.62
Ab 1950 begann die Modernisierung des Wagenparks mit modernen Großraumwagen. Die ersten vier Großraumtriebwagen und zwei Beiwagen wurden 1950 als Versuchsserie M 1.62 geliefert und am 13. März 1950 vorgestellt. Die Fahrzeuge wiesen eine Länge von 13,25 Meter auf und boten 22 Sitz- und 68 Stehplätze. Sie hatten zunächst vier Türen. Nachdem dies aber zu Problemen führte (zur Hauptverkehrszeit wurden pro Wagen sogar zwei Schaffner benötigt), wurde eine mittlere Tür alsbald verschlossen.
Serie M 2.63
Die Baureihe M 2.63 wurde mit acht Triebwagen und acht Beiwagen 1952 bis 1953 ausgeliefert. Hier wurden von vorneherein in die Wagen nur je drei Türen eingebaut. Die Fahrgäste sollten bei der hinteren Tür einsteigen, am Sitzplatz des Schaffners vorbeigehen und an den vorderen beiden Türen wieder aussteigen. Dieser „Fahrgastfluss“ war für die Münchner zunächst ungewohnt.
Serie M 3.64 und M 4.65
Mit leichten baulichen Veränderungen wurden ab 1953 die Großserien M 3.64/m 3.64 (1953–1955) und M 4.65/m 4.65 (1956–1959, 98 Trieb- und 98 Beiwagen, Nr. 2401–2498 bzw. 3401–3498) beschafft. So konnten sukzessive bis 1960 alle Altwagen der Baureihen A und B ausgemustert werden. Alle Fahrzeuge, sowohl Trieb- als auch Beiwagen, waren mit Sitzplätzen für die Schaffner neben der hinteren Tür ausgestattet, die erst im Laufe der 1960er und 1970er mit dem Übergang zum schaffnerlosen Betrieb wieder ausgebaut wurden. Stattdessen wurden Fahrkartenentwerter und -automaten eingebaut. Die letzte Schaffnerfahrt fand am 30. Mai 1975 auf der Linie 29 statt.[80]
Serie M 5.65
Von 1963 bis 1965 wurde die weiter modifizierte und verbesserte Serie M 5.65/m 5.65 ausgeliefert. Die 75 Triebwagen (2501–2535, 2601–2620, 2651–2670) sowie 45 Beiwagen (3501–3545) unterschieden sich in zahlreichen Punkten von den Vorgängerserien. Sie waren mit einem Einholm-Stromabnehmer ausgestattet und verfügten über neuartige Außenschwingtüren, wobei die mittlere Tür des Wagens ein Stück nach vorne versetzt wurde. Durch den Wegfall der Fensterunterkanten und die glatt abschließenden Außenschwingtüren sahen sie insgesamt moderner aus als die Vorgängerserien. Im Fahrgastraum war eine verbesserte Beleuchtung mit Leuchtstoffröhren anstelle der bisher üblichen Glühlampen eingebaut. Dass von dieser Serie deutlich mehr Trieb- als Beiwagen beschafft wurden, lag daran, dass die Züge vor allem für den Betrieb als Dreiwagenzüge (bestehend aus 2 Trieb- und 1 Beiwagen) auf der Linie 8, der am stärksten belasteten in München, vorgesehen waren. Als Drei-Wagen-Züge liefen sie ab dem Winterfahrplan 1965/66. Diese Betriebsform wurde aber 1972 wieder abgeschafft, so dass ein Beiwagenmangel bestand. Daher verkehrten die M 5.65-Wagen – für München absolut unüblich – in den 1970er Jahren häufig als Zweiwagenzug, bestehend aus zwei gekuppelten Triebwagen ohne Beiwagen. Als ab 1983 infolge zahlreicher U-Bahn-Neueröffnungen die älteren M-Triebwagen des Typs M 4.65 ausgemustert und verschrottet wurden, wurden die zugehörigen m 4.65-Beiwagen aufgehoben und nunmehr mit den M 5.65-Triebwagen gekuppelt, so dass sich der Beiwagenmangel nach und nach aufhob. Die Kombination aus M 5.65-Triebwagen und m 4.65-Beiwagen mit den entsprechend unterschiedlichen Erscheinungsbildern von Trieb- und Beiwagen war bis in die 1990er Jahre hinein üblich; eine derartige Garnitur ist heute im MVG-Museum in München ausgestellt.
Ausmusterung und Verbleib der Fahrzeuge
Die letzten Fahrzeuge vom Typ M im Liniendienst verkehrten am 7. Dezember 1998 auf der Linie 12. Insgesamt 62 M/m-Züge wurden nach Rumänien, u. a. nach Bukarest und Craiova, abgegeben und liefen bzw. laufen dort viele weitere Jahre im Fahrgasteinsatz.[83] Weitere Fahrzeuge wurden in größerer Stückzahl an private Sammler verkauft. Auch in München sind mehrere Fahrzeuge vom Typ M teils museal, teils betriebsfähig, erhalten geblieben. Triebwagen 2443 aus der Serie M 4.65 steht (ohne Beiwagen) im Verkehrszentrum des Deutschen Museums in München. Triebwagen 2668 (Serie M 5.65) ist zusammen mit Beiwagen 3463 (Serie m 4.65) seit Oktober 2007 im neu eröffneten MVG-Museum ausgestellt. In den Sommermonaten Mai mit Oktober ist die betriebsfähige M 4.65/m 4.65-Garnitur 2412/3407 als Stadtrundfahrt München-Tram unterwegs. Weitere Fahrzeuge finden sich abgestellt in den Betriebshöfen der MVG, darunter u. a. ein kompletter M 5.65-Dreiwagenzug.

Tipp - Die Tags, Schlagworte, am Schluss des Bildes führen auf weitere Inhalte in der FC
---------------------------------------------------------------------------------------------------

Editorial:
Brutal viel Text ;-)
Erschien mir aber wegen der ganzen Themen für sinnvoll.

Die Frage, die mir jetzt stellt, haben wir die Teilung mit Ihren Mauern und Zäune nur überwunden, um jetzt neue Zäune zu ziehen?
Die keine Bedrohung überwinden?

Ausgeträumt
Ausgeträumt
Laufmann-ml194

Schaffen wir das?
Schaffen wir das?
Laufmann-ml194

World Seperation
World Seperation
Laufmann-ml194


Brighter than a thousend suns
Brighter than a thousend suns
Laufmann-ml194


Frage ich mich

vfg Markus194
---------------------

Commentaire 12